Spielberichte
„Last-Minute-Tor“ sichert der SpVgg einen Punkt"
Bei herrlichem Sonnenschein durfte man am heutigen Sonntag die Gäste des FCWacker Bamberg recht herzlich auf dem Sportgelände an der Lauter begrüßen.
Bereits die Tabellenkonstellation und die Tatsache, dass der FC Wacker in den Begegnungen mit den „oberen“ Teams in der Rückrunde stets etwas Zählbares mitnehmen konnte, ließ eine Partie auf Augenhöhe erwarten. Seitens der SpVgg war man jedenfalls vor formstarken Wackerern gewarnt. In der Anfangsviertelstunde tasteten sich beide Teams zunächst ab. Wacker hatte dabei leichte Feldvorteile zu verzeichnen. Die SpVgg anfangs im Zentrum oft zu weit weg und mit wenig kreativen Ideen im Spiel nach vorne. Wacker hingegen lief frühzeitig und kompakt an und machte so das Lauterer Aufbauspiel schwierig, was die Hausherren immer wieder zu langen Bällen zwang. Diese wiederum konnten von einer gut sortierten Wackerer Abwehr stets entschärft werden und sorgten somit kaum für Torgefahr. Allgemein war die erste Hälfte wenig von Torraumszenen oder erwähnenswerten Abschlüssen geprägt. Spielerisch jedoch hatten in den ersten 45 Minuten die Gästeleichtes Oberwasser. Nach dem Seitenwechsel kam die SpVgg besser in die Partie. Ein Stellungsfehler in der Lauterer Hintermannschaft genügte jedoch, um diese mit einem langen Ballauszuhebeln. Gregor Hetzel war es letztlich, der so alleine auf Heimkeeper Leibrant zulief und sich das Eck aussuchen konnte und so seine Wackerer mit 0:1 in Führung brachte. So mussten die Gastgeber erneut einen Rückstand aufholen, wollte man noch etwas Zählbares mitnehmen. Zunächst kam aber in der 56. Minute noch einmal Wacker gefährlich vor das Lauterer Gehäuse. Der lange Uphaus war es, der sich von links bis in den Lauterer Strafraum spielte, während zwei, drei Lauterer Begleitschutz leisteten. Sein Abschluss war jedoch am Ende zu schwach und konnte von Leibrant im Lauterer Gehäuse per Fuß abgewehrt werden. In der 70. Minute dann der erste schöne Kombinationsangriff der SpVgg in der zweiten Halbzeit über Niklas Thomas. Dieser versuchte jedoch im gegnerischen16er das Leder noch einmal auf den mit geeilten C. Schmitt querzulegen, der jedoch nicht zum Torabschluss kam. Hier hätte N. Thomas besser selbst abschließen sollen. In der 75. Minute dann noch ein gefährlicher Distanzschuss des Lauterer Mittelfeldakteurs Schöpplein. Sein Schuss aus gut 18 Metern wurde noch gefährlich abgefälscht, verfehlte das Gehäuse am Ende jedoch knapp. Zuvor holte der ansonsten tadellos agierende Wackerer Kapitän Graf den Lauterer Stürmer C.Schmitt im Mittelkreis rüde von den Beinen und war mit einer 10-Minuten-Zeitstrafe noch gut bedient. Wacker somit in der Schlussphase zeitweise personell dezimiert. In der 91. Minute dann noch ein nennenswerter Distanzschuss des Lauterer Flügelspielers Kevin Frank, der das lange Eck um einen guten halben Meterverfehlte. Wacker hingegen kam in der Schlussphase nicht mehr nennenswert in die Lauterer Hälfte und zog sich in die Defensive zurück. Nachdem der routinierte Schiri Dietz nach diversen Verletzungsunterbrechungen einige Minuten nachspielen ließ, kam es in der 95. Spielminute noch zu einem Freistoß aus halbrechter Position mit gut 20 Metern Torentfernung für die SpVgg. Der eingewechselte Johannes Spath schnappte sich noch einmal das Leder. Zunächst landete sein strammer Schuss noch in der Wackerer Mauer, den Abpraller nahm er jedoch volley und setzte diesen unhaltbar ins lange Eck. Der Ball prallte dabei noch vom Innenpfosten aus in die Maschen. Ein Treffer der Marke „Tor des Monats“, der gleichzeitig den Schlusspunkt der Partie markierte. Lauter am Ende mit einem glücklichen, dem Verlauf der zweiten Hälfte entsprechend jedoch auch nicht unverdienten Punktgewinn.
FSV kämpft Aufstiegskandidat Lauter nieder
Bei herrlichem Fußballwetter und saftig grünem Geläuf empfing der heimische FSV Unterleiterbach den Aufstiegskandidaten aus Lauter!
Die Gäste begannen druckvoll und konnten bereits nach neun Minuten die Führung durch Schmitt bejubeln. Das war der Weckruf für die Heimelf. Der FSV hatte nunmehr Spielanteile und kam nach einer Freistoßflanke von Walter durch Jens Schmitt zum Ausgleich! Die Hausherren kontrollierten in Folge das Spiel, ehe nach 27Minuten, zum Entsetzen des gelb-schwarzen Anhangs, Benny Nguyen die Gelb-Rote Karte sah! Wenige Minuten später konnte FSV-Schlussmann Werner einen strittigen Elfmeter von Schmitt überragend parieren! Das Maintalstadion tobte und die Heimelf zog sich an dieser Aktion hoch! Kurze Zeit später - Freistoß für den FSV aus aussichtsreicher Position! Routinier Walter schnappte sich den Ball, welcher den Außenpfosten streifte! Vier Minuten vor der Pause war es dann Kapitän Fabian Bayer, der sich nach einer Ecke von Noah Hetzel hochschraubte und zur 2:1-Führung für die Hausherren einköpfte! Das Maintalstadion verwandelte sich in ein Tollhaus! Nach der Pause standen die Mannen von Björn Vogel tief, verteidigten souverän alles weg und setzten in Person des Spielertrainers in der 86. Minute den erlösenden 3:1-Schlusspunkt! Hätte man diese Leistung am vergangenen Wochenende in Staffelbach gezeigt, wäre wahrscheinlich auch etwas Zählbares drin gewesen! Solche Leistungen, wie an diesem Karsamstag, wollen die Zuschauersehen. Früh dezimierte FSVler hauten alles rein, rannten um ihr Leben und gingen am Ende nicht unverdient als Sieger vom Platz! Den Gästen aus Lauter eine verletzungsfreie Restrunde und alles Gute im Aufstiegskampf!
Am Ende gerechte Punkteteilung
Am heutigen Sonntag durfte man die Gäste aus Mürsbach auf dem Sportgelände an der Lauter recht herzlich begrüßen. Mit dem VfL wartete auf den Gastgeber alles andere als eine leichte Beute. Jeden falls trafen sich zwei Teams, deren Leistungen zuletzt starktagesformabhängig und damit schwer einzuschätzen sind. Klar war, dass der VfL sicher offensiv ein anderes Bild als noch in der verlorengegangenen Partie gegen den TSV Staffelbach zeigen wollte. Die SpVgg hingegen wollte drei Punkte, um den Anschluss nach ganz oben nicht zu verlieren, war doch klar, dass sich Reckendorf und Trunstadt an diesem Spieltag gegenseitig die Punkte nehmen würden. Zunächst kam dabei jedoch die SpVgg besser in die Partie. Bereits in der vierten Spielminute wurde Niklas Thomas im Mürsbacher Strafraum regelwidrig zu Fallgebracht. Der fällige Pfiff des Unparteiischen aus Hirschaid blieb jedoch aus. Ausreichend Körperkontakt für einen Strafstoß war jedenfalls vorhanden. Nur wenige Minuten später sorgte erneut Niklas Thomas mit einem gefährlichen Kopfball für Aufsehen. Das Leder verfehlte nach schöner Hereingabe von Spath nur Knapp das Mürsbacher Gehäuse. In der 14. Minute dann das erste Ausrufezeichen der Gäste. VfL-Spielertrainer Imhof war es, der nach einem Freistoß aus dem Halbfeld mit dem Rücken zum Tor köpfte. Der Ball touchierte noch die Latte. In der 19. Minute dann folgte der wohl schönste Spielzug der Partie. Kevin Frank war es, der sich gekonnt über rechts durch setzte und den Ball mustergültig auf den mit aufgerückten Spath querlegte. Dieser wurde aber vom Mürsbacher Verteidigerleicht abgedrängt, sodass sein scharfer Direktabschluss wenige Zentimeter am Pfosten vorbeiging. Insgesamt gesehen sahen die zahlreichen Zuschauer eine gute erste Hälfte der Gastgeber, die spielerisch gegenüber dem VfL leicht im Vorteil waren. Mürsbach kam zu diesem Zeitpunkt wenn dann nur durch Fehler im Abspiel der Lauterer zu Gelegenheiten. So auch in der 45. Spielminute, als die SpVgg aufgerückt und in der Vorwärtsbewegung fatal im Mittelfeld dem Gegner den Ball in die Füße spielte, sodass letztlich Imhof im 16er zum Abschluss kam. Der Lauterer Kapitän S. Helmschrott war jedoch in letzter Sekunde zur Stelle und rettete durch ein riskantes aber astreines Tackling für seine Elf. So ging es torlos in die Kabine. In der zweiten Hälfte dann nahm der Gast mehr und mehr das Zepter des Handelns in die Hand. Lauter reagierte überwiegend auf die Angriffsbemühungen der Gäste und kam nur noch selten selbst in Strafraumnähe. Die größte Gelegenheit zur Führung verpasste Imhof in der 69. Minute, als er eine scharfe Hereingabe von halblinks nur um Haaresbreite verpasste. Am Ende ging das Unentschieden auf Grund zweier völlig unter schiedlicher Halbzeiten in Ordnung. Die SpVgg jedenfalls hatte sich vor der Partie sicher mehrausgerechnet, letztlich für einen Sieg jedoch zu wenig investiert und muss daher mit einem Punkt vollkommen zufrieden sein.
RSC holt im Derby 3 verdiente Punkte
Im ersten Heimspiel des Jahres 2025 durfte die SpVgg Lauter den Lokalrivalen des RSC Oberhaid begrüßen. Während der RSC dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln muss, wollte die SpVgg weiter punkten, um ganz oben mitspielen zu können. In der Anfangsphase der Partie tasteten sich beide Mannschaften zunächst vorsichtig ab. Die erste gute Gelegenheit hatte Niklas Thomas für die SpVgg in der 16. Minute auf dem Fuß, hob das Leder am Ende jedoch über die Querlatte. Lauter jedoch ansonsten mit vielen Abspielfehlern und zumeist schlechtem Pass ins letzte Drittel. Bis zur 37. Minute Stand die SpVgg aber zumindest in der Abwehr noch solide ehe jedoch der routinierte Spielertrainer der Gäste Körber nach Hereingabe von Görtler zum 0:1 für den RSC einnetzte. Nur wenige Minuten später ließ die Lauterer Abwehr den Oberhaider Knogel nacheinem Eckball sträflich alleine, sodass dieser per Kopf zum nicht unverdienten 0:2für die Gäste traf. Hierbei hatte der RSC etwas Glück im Gepäck, da der Ball noch von der Latte gegen den Rücken eines Lauterer Spielers und von dort aus ins Torprallte. Immerhin hatte die SpVgg noch vor der Halbzeitpause die richtige Antwort parat und verkürzte in der 46. Minute durch Adrian Müller auf 1:2. Selbiger stand nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff erneut im Fokus. Hierbei kassierte er jedoch einen unnötigen Platzverweis, Lauter daher eine komplette Halbzeit in Unterzahl. In der Folge gab es die ein oder andere gute Möglichkeit auf beiden Seiten. Zwingendes wollte hierbei jedoch nicht herauskommen. Der RSC war in der Summe griffiger in den Zweikämpfen, die zweiten Bälle gehörten meist den Gästen. Taktisch spielte der RSC clever auf Konter, welche nicht selten gefährlich wurden. Dies sollte sich in der 87. Minute mit dem entscheidenden Treffer zum 1:3 auszahlen. Erneut war es Spielertrainer Körber, der seiner Elf die 3 Punkte per Kopfball sicherte. In der90. Minute hatte Spath für die SpVgg zwar noch einen sehenswerten Fernschuss auf Lager, dieser sprang jedoch vom Innenpfosten an den Kopf des Oberhaider Keepers und landete nicht hinter der Linie, sowie das etwa beim 0:2 des RSC der Fall war. Das notwendige Spielglück muss man sich jedoch auch erarbeiten und dies tat an diesem Spieltag in Lauter nur der RSC Oberhaid. Die SpVgg hingegen gab sich trotz Unterzahl bis zum Ende nicht auf, hatte an diesem Tag jedoch nicht die richtigen Mittel parat. Glückwunsch an die Gäste für 3 verdiente Punkte.
Deutliche Niederlage des SVZ gegen SpVgg Lauter
Das Spiel zwischen dem SV Zapfendorf und der SpVgg Lauter begann mit einem vielversprechenden Start für die Heimmannschaft. Zapfendorf zeigte sich zu Beginn engagiert und erspielte sich durch Boone eine große Chance zur Führung. Doch Gästetorwart Leibrant David reagierte glänzend und verhinderte den frühen Rückstand. Nach dieser anfänglichen leicht überlegenen Startphase der Zapfendorfer übernahm die SpVgg Lauter das Kommando. Mit einem langen Ball, bei dem sich Thomas Niklas gegen Böhm durch setzte und anschließend noch einen Zapfendorfer Spieler umkurvte, gingen die Gäste in der 13. Minute in Führung. Nur kurz darauf erhöhten sie auf 2:0. Ein weiterer langer Ball wurde von Ois Thomas über den Zapfendorfer Keeper Gunzelmann ins Tor gelupft. Die SpVgg Lauter ließ nicht locker und baute die Führung weiter aus. Ein sehenswerter Spielzug bis in den Strafraum ermöglichte Frank Kevin das 3:0. Noch vor der Halbzeit erhöhte Spath Johannes mit einem Freistoß aus 25 Metern auf 4:0. In der zweiten Halbzeit setzte die SpVgg Lauter ihre Dominanz fort, indem sie immer wieder mit ihrem guten Passspiel glänzten. Ein sehenswerter Treffer von Spath Johannes in den Winkel besiegelte den 5:0-Endstand.
Lauter mit glücklichem 3er zur Herbstmeisterschaft
Am heutigen Sonntag durfte man im Derby die Gäste aus Staffelbach recht herzlich begrüßen. Auf Grund der Witterungsverhältnisse musste die Partie bereits einmal abgesagt, und auch diesmal auf dem Nebenplatz ausgetragen werden. Staffelbach mit fulminantem Start und schnell vorgetragenem Angriff über die
rechte Seite direkt nach dem Anstoß. Der Abschluss von Schwarzmann verfehlte das Lauterer Gehäuse nur um Zentimeter. Keeper Auer wäre hier geschlagen gewesen. Es darf jedoch auch angemerkt werden, dass das Leder zuvor deutlich im Seiten aus war. Der Lauterer Linienrichter jedoch war wohl in Gedanken noch beim Sonntagsbraten und wurde anschließend prompt ausgetauscht. In der sechsten Minute dann belohnte sich die SpVgg mit ihrem ersten Angriff prompt mit der 1:0-Führung. Niklas Thomas vollendete eine schöne Ballstafette und belohnte sich mit seinem 11. Saisontor. Doch ehe man sich versah, rappelte es bereits im direkten Gegenzug im Lauterer Gehäuse. Die SpVgg nach dem Anstoß der Gäste nicht auf der Höhe und zudem mit einer folgenschweren Fehlerkette in der unsortierten Abwehr. Schwarzmannbedankte sich und netzte zum 1:1-Ausgleich ein. Somit alles wieder auf Anfang. Auch im weiteren Spielverlauf zeigten sich eklatante Schwächen in der Lauterer Viererkette. So brachte man den Gegner unweigerlich selbst ins Spiel und beraubte sich der eigenen Stärken. Dennoch die SpVgg spielerisch in der Vorwärtsbeweg und bis dato die bessere Mannschaft, mit deutlich mehr Torraumszenen und mehr Torgefahr. So war das 2:1 in der 20. Spielminute durch Christoph Schmitt auch nicht unverdient. Dieser wurde zuvor schön von Spath in Szene gesetzt. Nur vier Minuten später konnte sich TSV-Schlussmann Hauptmann auszeichnen, parierte einen scharf getretenen Freistoß von Kevin Frank stark. Für die Gäste waren meist lange Bälle das Mittel der Wahl, jedoch wohlwissend, dass die Lauterer Verteidiger an diesem Tag hiermit regelmäßig überfordert waren. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzten jedoch erneut die Gastgeber und erhöhten ihre Führung in der 39. Minute durch Kevin Frank auf 3:1. Sein abgefälschter Abschluss landete unhaltbar für Keeper Hauptmann im Staffelbachern Gehäuse. Kurz nach dem Seitenwechsel Lauter erneut erstmal im Schlafwagenmodus. Nacheinem Einwurf trudelte der Ball vorbei an Freund und Feind durch den Lauterer Strafraum. Der Staffelbacher Sebastian Vogel bedankte sich und traf zum 3:2. Staffelbach in der Folge spielbestimmend. Die Gäste nahmen den Kampf und das schwere Geläuf einfach viel besser an und stellten Lauter vor erhebliche Probleme. Dass der TSV ab der 78. Minute und der 87. Minute auf Grund von Zeitstrafen teils mit zwei Mann weniger zurechtkommen musste, spiegelte sich auf dem Platz in keinster Weise wider. Im Gegenteil. In der 87. Minute hätten die Gäste nach einemunnötigen Abpraller des Lauterer Schlussmanns Auer noch die Möglichkeit zum verdienten Ausgleich gehabt, der Ball touchierte jedoch nur die Latte. Unterm Strich war die SpVgg an diesem Tag wohl einfach kaltschnäuziger vor dem Tor, Staffelbach hingegen aufopferungsvoll aber am Ende glücklos. Ein Punkt wäre für die Gäste durchaus verdient gewesen. Mit den drei Punkten im Gepäck beschließt die SpVgg Lauter hingegen das Jahr2024 als Tabellenführer und kann beruhigt in die Winterpause gehen. Allen Mitgliedern, Unterstützern, Gönnern und Sponsoren gilt an dieser Stelle unser herzlicher Dank für das gesamte Jahr 2024. Wir wünschen eine gute Zeit und sehen uns in alter Frische in 2025 wieder!
Überraschung des Spieltages: Lauter rutscht auf Platz 3 ab
Als heißer Aufstiegskandidat reiste die SpVgg Lauter zum SV Dörfleins 2, und musste hier seine zweite Niederlage in Serie einstecken. Etwas glücklich gingen die Gäste zwar unter Einfluss eines "Maulwurfshügels" in Führung, diese währte jedoch nur wenige Minuten. Ein zweites Eigentor brachte den SVD 2 auf die Siegerstraße, auch in Unterzahlverteidigte sich die Heimmannschaft erfolgreich gegen den Favoriten. Als neutrale Beobachter wäre man beim Blick auf die Tabelle eher davon ausgegangen, dass die Spielvereinigung Lauter beim SV Dörfleins 2 nicht Federn lassen und als Favorit die drei Punkte in die Fremde entführen würde. Obwohl sich Lautergemäß dem Spielertrainer der Dörfleinser Reserve, Matthias Scherl, nicht unbedingt ein Chancenplus erspielen konnte, ging die SpVgg mit 0:1 in Führung. Der Treffer fiel allerdings kurios, ein "Rückpass zum eigenen Torwart kullerte gegen eine Platzunebenheit, über den Fuß von Torwart Patrick Eberlein und in die eigenen Maschen," schildert Scherl beinahe schmunzelnd den in der Entstehung sehr unglücklichen Rückstand. Hiervon wenig beeindruckt zeigten sich die Dörfleinser, zwei Minuten später gelang Steffen Franzke der Ausgleich zum 1:1, es war sein erster Saisontreffer. Vorangegangen war ein Eckball, der zurückgelegte Ball wurde von Franzke im Tor untergebracht.
Eigene Leistungen werden aktuell belohnt
Mit einem 1:1-Unentschieden ging es für beide Teams in die Kabinen und kurz nach Wiederanpfiff fiel das eher überraschende 2:1 für die Heimmannschaft. Nach einer Ecke von Spielertrainer Scherl flog der Ball über mehrere Stationen und in einer unübersichtlichen Gemengelage ins Tor der Elf von Dennis Dotterweich, man geht von einem Eigentor aus. 2:1. Lauter versuchte alles, um die drohende Niederlageabzuwenden, doch die kämpferisch gut eingestellten Dörfleinser ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Nach der Partie sprach Matthias Scherl von einer sehr hitzigen Begegnung, bei welcher der Unparteiische das Spiel trotzdem noch relativgut im Griff hatte. Aus Sicht von Scherl sei auch der aktuelle Tabellenstand der Dörfleinser Reserve kein Spiegelbild der aktuellen Verfassung seiner Mannschaft: "Alle hauen sich rein und belohnen sich jetzt, deswegen war diese sogenannte Überraschung gegen Lauter für mich nicht unbedingt eine Überraschung per se." Und in seinen Augen sei die Kreisklasse 1 generell sehr ausgeglichen, weshalb auch mal eine Mannschaft aus den hinteren Tabellenregionen einen der Aufstiegskandidaten an einem guten Tag ärgern kann.
Revanche gelungen
Bereits im Interview in der Woche vor der Partie (zu lesen auf anpfiff.info) hat der Coach der Bischberger betont, dass man etwas gut zu machen hat im Vergleich zum Hinspiel. Aber langsam.. jetzt erstmal in Ruhe. Die Fans hatten sich gerade ihr Sonntagsbier aus dem Häusla (Vereinsgaststätte des 1. FC Bischberg) geholt, da zeigt der Schiedsrichter bereits auf den Punkt. Elfmeter für Lauter in der ersten Minute. Christoph Schmitt, der Top-Torjäger der Gäste, schnappte sich den Ball. Er verzog allerdings über das Tor, zum Glück für das Heimteam. Lauter zeigte sich allerdings nicht geschockt, sondern war in den ersten 25 Minuten das spielbestimmende Team. Es war mal wieder Sascha Haupt zu verdanken, dass die Bischberger nicht in Rückstand gerieten. Mit allen verfügbaren Körperteilen verteidigte er sein Tor. Ab der 25. Minute waren die Bischberger dann besser in der Partie. Der Jüngste auf dem Feld, Florian Strobler, mit einer Kopfballchance gegen die Latte. Dann startete Linksverteidiger, Robin Binnebösel, einen Sololauf über außen. Knapp im 16er erwischte ihn dann der Spieler aus Lauter. Ein Kontakt der Marke unnötig. Elfmeter für Bischberg. Doch auch Hümmer scheiterte am Schlussmann von Lauter, der den Ball halten konnte. Kurz darauf eine Ecke von Hümmer. Binnebösel war zur Stelle und konnte zum 1:0 einschießen. Danach hätte es eigentlich das 2:0 sein müssen. Erneut war Binnebösel nach einer Flanke zur Stelle, der Ball prallte allerdings gegen den Pfosten und Häder konnte den Abstauber nicht verwerten. Es ging mit einem 1:0 in die Kabine. Nach der Halbzeit war von Lauter nicht mehr viel zu sehen. Das Spiel verflachte zunehmend. Beide Teams neutralisierten sich und Bischberg verteidigte sehr gut. Die Gästefans warteten vergeblich auf eine Reaktion ihres Teams. Nachdem Adrian Müller von Lauter in der 63. Minute dann noch die Ampelkarte sah, wurde die Aufgabe für das Team von Dennis Dotterweich nochmal deutlich schwieriger. Nachdem Häder schon ein paar Mal gefoult wurde, aber der gut leitende Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigte, war es dann doch noch so weit. In der 88.Minute gab es erneut Elfer für die Bischberger. Lars Hümmer schnappte sich wie der den Ball. Ich weiß nicht, ob es ein Sprichwort gibt, dass derjenige der bereits verschossen hat nicht nochmal schießen sollte? Hümmer war das völlig egal. Humorlos beendete er die Hoffnung des ehemaligen Spitzenreiters, etwas Zählbares aus Bischberg mitzunehmen. Der 1. FC Bischberg gehört jetzt mit Trunstadt zur besten Heimmannschaft der Liga. Im Formbarometer ist man mit Wacker Bamberg ganz oben mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen. Das ließt sich natürlich nicht schlecht...
Lauter hat hingegen sein kleines Polster verspielt. Der Kampf um die Meisterschaft ist spannender wie niemals zuvor in der KK 1. Amateurfußball! Was will man mehr?
Lauter bleibt weiter an der Tabellenspitze
Am heutigen Sonntag durfte man die Gäste des SV Hallstadt recht herzlich bei der SpVgg Lauter begrüßen. Beide Teams waren nach deutlichen Niederlagen am vergangenen Spieltag sicherlich gewillt, wieder in die Siegerspur zurückzufinden und den nächsten wichtigen Dreier im Kampf um die oberen Tabellenränge einzufahren. Beide Trainer haben derzeit mit Verletzungssorgen zu kämpfen und konnten somit nur auf ausgedünnte Kader zurückgreifen. Aus dieser Hinsicht somit niemand im Vor- oder Nachteil. Vor allem die SpVgg um Trainer Dennis Dotterweich wollte nicht nur die drei Punkte unbedingt in Lauter behalten, sondern endlich wieder überzeugend auftreten, hatte man doch in den vergangenen Spielen immer wieder starke Schwankungen in den unterschiedlichen Spielphasen. So durfte man als Anhänger des Gastgebers mit den ersten 20 Minuten durchaus sehr zufrieden sein. Lauter mit frühem Pressing und sicherem Passspiel, Hallstadt hingegen mit Problemen, aus der eignen Hälfte zukommen und so auch mit wenig Entlastung nach vorne. Folgerichtig stand es so bereits nach drei gespielten Minuten 1:0 für die SpVgg. Bernd Bäuerlein und Christian Auer ließen durch einen schönen Doppelpass den Gegner ins Leere laufen und so wurde Torjäger Christoph Schmitt mustergültig in Szene gesetzt und schob– wenn auch leicht abgefälscht – zur Lauterer Führung ein. In der Folge ließ man eigentlich keinen Zweifel daran, dass die SpVgg ihre Führung schnell weiterausbauen würde. Chancen waren jedenfalls ausreichend vorhanden. Letztlich war es jedoch der SV Hallstadt, der sich in Minute 18 über den Ausgleich zum 1:1 freuen durfte. Zuvor konnte der Lauterer Verteidiger Stefan Helmschrott ein Zuspiel in die Hallstadter Spitze noch sauber ablaufen, anschließend aber nur zu kurz in die Füße des Gegners klären. Die darauffolgende Hereingabe aus dem Halbfeld konnte dann zudem Routinier Fischer mustergültig herunterpflücken und Deuber brauchte nur noch ins lange Eck einzuschieben. Hiernach brach die SpVgg einmal mehr mit all ihren guten Vorsätzen und geriet mehr und mehr ins Wanken. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit allerdings wenigen nennenswerten Torraumszenen. Es dauerte bis zur 43. Minute, ehe Christian Auer im Hallstadter Strafraum nach einem Freistoß von Johannes Spath am höchsten stieg, das Leder jedoch an die Latte köpfte. Nach dem anschließenden Eckball kam erneut Auer zum Kopfball, Baumgartner stand jedoch goldrichtig und klärte für seinen Schlussmann auf der Linie. Nach dem Seitenwechsel dann wieder die SpVgg mit dem wesentlich energischeren Start. Offensichtlich schien die Halbzeitansprache des Trainers Früchte zu tragen. Der erste Torabschluss der zweiten Hälfte durch Schmitt in der 49. Minute war hierbei aber für den Hallstadter Keeper Friedrich noch leichte Beute. Wenig später wurde Kevin Frank vom derzeit herausragend aufgelegten Mittelfeldmotor und Antreiber Spath in Szene gesetzt, das Leder landete jedoch am Außennetz. Bis Mitte der zweiten Hälfte Lauter klar tonangebend, ähnlich der ersten Halbzeit aber ohne Torerfolg. Hallstadt hingegen lauerte auf Konterchancen und war mit gezielten langen Bällen oder über Standards immer gefährlich. Das Spiel hätte zu diesem Zeitpunkt leicht in die eine oder die andere Richtung kippen können. In der 71. Minute dann die bis dato klarste Torgelegenheit der zweiten Hälfte. Nacheiner Hereingabe von Kevin Frank war die SV-Abwehr für einen kurzen Momentunsortiert und das Spielgerät landete in etwa sieben Metern Torentfernung vor den Füßen von Christian Auer. Dessen Torabschluss mit der Pike landete jedoch viel zu zentral genau in den Fängen des Gästekeepers. Hier hätte Auer mehr draus machen müssen! So musste man aus Lauterer Sicht bis zur 83. Minute warten, ehe Christoph Schmitt mit seinem zweiten Treffer zum verdienten 2:1 einschob. Zuvor war ein langer Abschlag des ausgebufften Aushilfskeepers Marco Auer genau beim enteilten Lauterer Angreifer Kevin Frank gelandet, der überlegt auf Schmitt querlegte und den Treffer praktisch auf dem Silbertablett servierte. Gerade hiernach war Hallstadt in Anbetracht der drohenden Niederlage noch sichtlich bemüht, den Ausgleich zu erzielen, hatte aber an diesem Sonntag einfach nicht das notwendige Spielglück. So segelte etwa ein Eckball in der 89. Minute unberührt von Freund und Feind durch den Lauterer Strafstoß, kein Hallstadter kam aber mehr an den Ball und es blieb beim knappen aber verdienten 2:1 für die SpVgg, die als Wehrmutstropfen mit Marc Helmschrott vermutlich erneut verletzungsbedingt auf einen weiteren Stammspieler verzichten muss. Einmal mehr waren es auf Seiten der SpVgg die alten Haudegen, angeführt von Leitwolf Johannes Spath, die die junge Hallstadter Truppe an diesem Tag in ihre Schranken verwies.
Topspiel der Woche: Reckendorf/Gerach kommt näher
Vor 300 Zuschauern setzte sich die SG Reckendorf/Gerach nach Rückstand noch mit 3:1 beim Tabellenführer Lauter durch. Die Gäste waren einsatz- und lauffreudig und hatten mehr Ballbesitz und die klareren Chancen. Insofern war es ein verdienter Sieg, durch den die SG den Abstand auf die SpVgg auf einen Zähler verkürzt.
Bei beiden Teams fehlten wichtige Akteure, so zum Beispiel bei den Gastgebern Keeper Jan Griebel und Offensivmann Niklas Thomas, bei der SG Marius Baier und Spielertrainer Stefan Herl, der sich den Mittelfuß gebrochen hat. "Wir bekommen es heute mit dem aktuellen Tabellenführer zu tun. Lauter steht meines Erachtens zu Recht da oben, weil sie sehr viel Qualität im Kader haben und eine sehr konstante Saison spielen.", schätzte Johannes Wolfschmidt, Spielertrainer- Kollege von Herl, ein. "Dementsprechend werden sie heute mit viel Selbstvertrauen auftreten!"
SG gelingt der Ausgleich kurz vor der Pause
Die aktivere von zwei Mannschaften, denen man den gegenseitigen Respekt in den ersten Minuten anmerkte, war die SG Reckendorf/Gerach. Und die Gäste hatten auch die ersten Gelegenheiten. Allerdings ging ein Schuss von Dennis Gerigk aus 20 Metern drüber, dazu wurde ein vielversprechender Angriff über Johannes Wolfschmidt nach dessen Querpass in höchster Not noch geklärt. Und schließlich musste Johannes Spath auf der Linie gegen den Abschluss von Wolfschmidt klären, der nach einer starken Ecken-Variante abzog. Die Gäste übten immer wieder situativ viel Pressingdruck auf und spielte nach Ballgewinn sofort in die Tiefe. Aber nach und nach kam auch die SpVgg Lauter besser in die Partie und ließ kaum mehr Abschlüsse zu, ohne allerdings zunächst für eigene Torgefahr sorgen zu können. Das erste Mal gelang das dann in der 28. Minute, als Christoph Schmitt auf Johannes Spath ablegte, aber dessen wuchtigen Schuss aus 14 Metern lenkte Lukas Pflaum stark zur Ecke. Die Führung für die Heimelf zwei Minuten später kam dann überraschend. Und sie entstand aus einem Elfer, den man nicht unbedingt bauen muss. Kevin Frank wurde jedenfalls im Sechzehner gefoult und Christoph Schmitt ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. Der Rückstand brachte die Gäste ein wenig aus dem Rhythmus und so wären die Lauterer fast mit ihrer Führung in die Pause gekommen. Aber nur fast, denn schon in der Nachspielzeit konnte ein langer Ball von der Abwehr nicht geklärt werden, SG-Kapitän Stefan Meinert schnappte sich den Ball und setzte ihn aus kurzer Distanz in die Maschen. Der Ausgleich war natürlich verdient, entstand aber aus einer Schwierigkeit, die die Gastgeber heute hatten, wie Trainer Dennis Dotterweich zu Protokoll gab: "Bei langen Bällen waren wir heute ungewohnt unsicher!" Der SG war´s egal, mit ihrem Ausgleich verschafften sie sich eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte.
Gäste mit Doppelschlag
Reckendorf/Gerach war nach dem Wiederbeginn gleich wieder das Team, das mehr Ballbesitz hatte und immer wieder versuchte, offensive Ausrufezeichen zu setzen. Aber Lauter stand in dieser Phase richtig gut und arbeitete konzentriert gegen den Ball, so dass es kaum Chancen für die Gäste gab. Dazu lauerte die SpVgg auf Umschaltmomente und bei einem solchen setzte Philipp Schmitt Christoph Schmitt ein, der den Keeper umspielte, in Bedrängnis den Ball aber am Tor vorbeisetzte. Mitte der zweiten Hälfte brachte sich die Spielgemeinschaft dann auf die Siegerstraße. Und zwar durch einen Doppelschlag. Zunächst flog ein langer Ball an den Fünfer, mehrere Spieler gingen hoch in den Luftkampf. Schlussendlich wurde er in Richtung Sechzehnerlinie geklärt, von wo aus ihn Jonas Cron volley abfasste - und neben den linken Pfosten zum 1:2 einnetzte. Und damit nach längerer Verletzungspause in seinem zweiten Einsatz gegen seinen Ex-Verein traf. Nur zwei Minuten später legten die Reckendorf/Geracher in Person von Fabian Trunk nach. Nach einem weiten Zuspiel reklamierten die Gastgeber zwar Abseits und knapp war es auf jeden Fall, aber das Spiel - und vor allem Fabian Trunk - lief weiter. Alleine vor Keeper Robert Skarabania ließ er diesem keine Chance und setzte den Ball zum 1:3in die Maschen. Großer Jubel beim Verfolger, der nun auf bestem Wege war, die drei Punkte aus Lauter zu entführen. Aber die Gastgeber gaben sich noch nicht geschlagen, es war ja auch noch ausreichend Zeit, um zumindest eine Punkteteilung zu erreichen. 20 Minute trugen die Lauterer einen ihrer schönsten Angriffe des Spiels über mehrere direkte Stationen vor. Christoph Schmitt kam auch zum Abschluss, aber ersetzte den Ball von halblinker Position am kurzen Eck vorbei. Ein paar Minuten langprobierte es die Heimelf dann noch, aber die Zeit lief mehr und mehr davon und so waren die Bemühungen schließlich immer weniger vom Glauben getragen, dass noch etwas gehen könnte. Die SG selbst verwaltete defensiv die Führung dann recht sicher und hätte das Ergebnis sogar noch nach oben schrauben können. Aber mit den Kontergelegenheiten gingen die Gäste dann recht fahrlässig um. Das fiel jedoch nicht mehr ins Gewicht.
Verdienter Auswärtserfolg
Die SG verdiente sich ihren Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und durch viel Aufwand gegen und vor allem mit dem Ball. Der Gast hatte mehr Ballbesitz und erarbeitete sich zahlreiche Chancen und natürlich, das erkannten beide Seiten, war der Ausgleichstreffer kurz vor der Pause ein entscheidender Faktor an diesem Tag. Für die Heimelf ein negativer. Denn nachdem sie die frühe Drangphase überstanden hatte und in Führung ging, hätte nach der Pause vielleicht die Zeit für die SpVgg gearbeitet. So aber stand für den Tabellenführer eine am Ende verdiente Niederlage. Als Trost stehen die Lauterer weiter an der Tabellenspitze, weil auch Baunach verlor - gegen das Ex-Team von Trainer Dennis Dotterweich. Und so geht es nun extrem eng zu an der Spitze der KK1.
Stimmen zum Spiel
Stefan Herl
(Spielertrainer SG Reckendorf/Gerach)
"In den ersten 25 Minuten müssen wir heute ein Tor vorlegen, das haben wir verpasst und geraten dann infolge eines individuellen Fehlers und den Elfer in Rückstand. Der Verlauf war leider nicht untypisch für uns. Glück und wichtig war dann, dass uns unmittelbar vor der Pause - und in unserer eigentlich schlechtesten Phase - noch der Ausgleich gelungen ist. In der zweiten Halbzeit waren wir dann wieder spielbestimmend und haben uns auch dafür belohnt. Besonders freut es mich natürlich für Jonas Cron, dass er nach langer Verletzungspause und gegen seinen Ex-Verein die Führung besorgen konnte. Nachdem 3:1 waren wir auf einem guten Weg und über 90 Minuten ist der Sieg auch verdient für uns. Aber wie gesagt, wenn uns vor der Pause nicht der Ausgleichgelingt, kann das Spiel ganz anders laufen. "
Dennis Dotterweich
(Trainer SpVgg Lauter)
"Der Sieg für die SG ist verdient, weil sie weniger Fehler als wir gemacht haben. Gerade bei hohen bzw. weiten Bällen waren wir heute zu anfällig. Bitter war natürlich, dass wir so kurz vor der Halbzeit noch den Ausgleichkassieren, wenn wir die Null länger halten hätte es vielleicht ein dreckiger Siegwerden können. Das soll keine Ausrede sein, aber aktuell merken wir halt die Kranken und Verletzten, da fehlt das Training und in der Konsequenz auch die Fitness. In der Hinsicht sind wir aktuell nicht bei 100 Prozent und die brauchst du gegen eine Mannschaft wie die SG, die nicht nur fit ist, sondern auch sehr willig aufgetreten ist. "
Fabian Trunk
(Spielertrainer SG Reckendorf/Gerach)
"Insgesamt war das heute ein verdienter Erfolg für uns. Nach dem Rückstand war wichtig, dass uns noch vor dem Seitenwechsel der Ausgleich gelungen ist. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben: Keines mehr kassieren und den Gegner permanent unter Druck setzen. Und dafür haben wir uns dann auch belohnt, mit ein wenig mehr Glück im Abschluss können wir noch das eine oder andere machen. Aber insgesamt sind wir froh und zufrieden über diesen Sieg, denn hier in Lauter ist es immer schwer. "
Emmerling rettet Trunstadt einen Punkt
Die SpVgg Trunstadt mit Trainerteam Kevin Rippstein und Jonas Schmitt begrüßten die Gäste aus Lauter recht herzlich auf dem Sportgelände an der alten Mainstraße. Weiterhin fehlen der Heimmannschaft Jonas Kundmüller (Langzeitverletzung), sowie Timo Schmitt (Urlaub) und Jonathan Strodtbeck. Bei der Gastmannschaft fällt verletzungsbedingt Torhüter Jan Griebel aus. Das Vorspiel beider Reservemannschaften endete 2:2. Bei kühlen herbstlichen Temperaturen und schwer bespielbaren Platzverhältnissen mussten beide Mannschaften sich erstmal rantasten. Bereits in der ersten Spielminute hatte Büttrich und in der zweiten Minute Schmitt die ersten Torchancen, kurz darauf hatte die Gastmannschaft aus Lauter mehr Spielanteile. In der achten Spielminute kam der lange Pass vom Lauterer Abwehrspieler zum eigenen Torhüter, der das Leder mit der Hand aufnahm und Schiedsrichter Kabitz sofort auf Rückspiel entschied und den damit indirekten Freistoß gab. Trunstadt reagierte schnell, als Emmerling auf Zitzmann passte und dieser zur 1:0-Führungtraf. Anschließend hatte Lauter mehr Ballbesitz und Trunstadt probierte es über Kontersituationen. Nach einer halben Stunde stand es dann 1:1, ehe Helmschrott Torschütze Schmitt bediente. Kurz vor der Halbzeitpause konnte sich dann Torhüter Pechmann nach einem Schuss von Lauterers Niklas auf der Linie auszeichnen. Nach dem Seitenwechsel fand die Spielvereinigung Trunstadt etwas schwerer ins Spiel und musste in der 66. Spielminute erneut einen Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Pass von Spath auf Auer, verwandelte der ihn per Hacke ins Trunstadter Gehäuse zur verdienten Führung. In der 71. Spielminute scheiterte Lauterers Schmitt erneut an Keeper Pechmann. Zwei Minuten später war es der heimische Schmitt, der die Trunstadter zum Ausgleich hätte führen können, scheiterte jedoch knapp. Fünf Minuten vor dem Ende kam der lange Ball von Rebhan auf Emmerling, der eine Drehung machte und zum wichtigen 2:2-Ausgleichverwandelte. Beide Teams schenkten sich nichts, die Partie wurde immer hitziger. Viele Gelbe Karten, am Ende auch die Gelb-Rote Karte für Trunstadts Yasein, der nach einem erneuten Foulspiel das Feld verlassen musste. Beide Teams hatten die Großchance zum Siegtreffer, doch am Ende blieb es bei der Punkteteilung.
Stapf rettet Trunstadt einen Punkt
Die SpVgg Trunstadt 2 mit Trainerteam Philipp Fischer und Mario Zweier begrüßte die Reservemannschaft aus Lauter/Stettfeld recht herzlich auf dem Sportgelände an der alten Mainstraße. Man konnte bereits früh in Führung gehen. In der achten Spielminute wurde Stapf vom gegnerischen Spieler im Strafraum abgeräumt. Der Unparteiische zeigte sofort auf dem Punkt. Den gegebenen Elfmeter konnte Spielertrainer Fischer nicht verwandeln. Anschließend kamen die Gäste besser ins Spiel, ehe in der zwölften Spielminute es dann plötzlich 0:1 stand. Eine Flanke aus dem Halbfeld konnte ein eigener Akteur leider nicht mehr richtig abwehren und der Ball ging ins eigene Netz. Kurz darauf hatte Melissano die Chance zum Ausgleich, scheiterte jedoch am Lauterer Schlussmann Skarabania. Anschließend hatte Kodra die Chance aufs zweite Tor, doch in der 34. Spielminute machte dann Eckschmidt das 0:2 für seine Farben. Es sah so aus, als gehe der Sieg Richtung Lauter, doch die Heimelf kam wieder zurück, ehe Ali Scheikh Ali in der 40. Spielminute einen Steckpass von Kapitän Kilian bekam und den Anschlusstreffer zum 1:2 machte. Zwei Minutenspäter bediente Melissano dann noch Stapf, der in der 42. Spielminute den 2:2-Ausgleich machte. Nach dem Seitenwechsel hatte Blaszyk und Stapf, die Chance zur Führung, doch das nötige Glück war heute nicht auf Heim-Seite. Auch Lauter hatte noch eine Chance, doch am Ende blieb es bei der Punkteteilung im Vorspiel. Wir wünschen den Gästen alles Gute für die laufende Saison!