Spielberichte

Lauter mit vierter Niederlage in Folge

Am heutigen Sonntag hatte die SpVgg Lauter mit dem VfL Mürsbach ein dickes Brett zu bohren. Personell geht man bei der SpVgg seit Wochen auf dem Zahnfleisch. Auch gegen Mürsbach kam der Lauterer Kader erneut an seine Grenzen. Dennoch wollte man dem Tabellenzweiten das Leben so schwer wie möglich machen und ggf. mit gezielten Nadelstichen auch offensiv Akzente setzen. Die erste viertel Stunde gehörte jedoch den Gästen. In der 16. Minute hielt der Lauterer Schlussmann Auer stark und verhinderte so den frühen Gegentreffer. Imhof war es zuvor, der durch Streng mustergültig bedient wurde, am Ende jedoch scheiterte. Die erste leichte Torannäherung für Lauter konnte man in der 25. Minute verzeichnen. Spielertrainer Ribeiro verletzte sich bei seinem Abschluss jedoch so stark am Knie, dass für ihn nicht nur die Partie, sondern vermutlich auch die Saisongelaufen sein dürfte. Wieder einer weniger. In der 40. Minute dann sorgte Lurtz für die Mürsbacher Elf für die 0:1-Führung,nachdem dieser nach einer hohen Hereingabe zu ungestört zum Kopfball kam. Ärgerlich, dass es die Lauterer Elf es hier nicht schaffte, das 0:0 bis in die Halbzeit zu retten. Nach dem Seitenwechsel dann setzte Niklas Thomas für die SpVgg ein Ausrufezeichen. Sein Abschluss wird jedoch in letzter Sekunde durch einen Abwehrspieler geklärt. Der Mürsbacher Schlussmann Schnapp wäre hier bereits geschlagen gewesen. In der 58. Minute dann kam Burkard auf der Gegenseite zu einem guten Kopfballabschluss, der jedoch knapp über die Querlatte ging. Und dann kam es, wie es derzeit für Lauter immer kommt. C. Schmitt hätte in der85. Spielminute für die SpVgg den Ausgleich auf dem Fuß gehabt, hob den Ball jedoch über das Gehäuse. Im Gegenzug ließ sich Imhof nicht zweimal bitten und netzte gekonnt flach zu 0:2-Endstand ein. Keeper Auer war zwar noch dran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend abwehren. Und als wäre dies nicht genug, kam noch ein unnötiger Platzverweis für den Lauterer Stürmer D. Lang durch eine Rote Karte on top hinzu. Wieder einer weniger. Für die SpVgg Lauter ist es nun an der Zeit, gegen Wacker am kommenden Samstag nochmal alle verbliebenen Kräfte zu mobilisieren und anschließend einen Hakenhinter eine komplett verkorkste Rückrunde zu machen.

Lauter verschenkt 3 Punkte im Derby
Am heutigen Spieltag traf man im Lokalderby auf die Zweite Mannschaft des 1. FC Oberhaid. Um den Anschluss an die oberen Tabellenplätze nicht vollends zu verlieren, waren für die SpVgg unter Trainer Ribeiro drei Punkte Pflicht. Nach bereits sechs gespielten Minuten waren es jedoch die Oberhaider, die durch Wegel zum ersten Torabschluss des Spieles kamen. Der Lauterer Schlussmann Auerhielt jedoch souverän. In der Folge kam es zu einigen Chancen auf beiden Seiten. In der neunten Minute legte der Lauterer Mittelfeldakteur Spath den Ball im 16er quer, doch C. Schmitt rutschte knapp am Leder vorbei. In der 17. Minute dann stand erneut der großgewachsene und schnelle Wegel im Mittelpunkt, lief auf das Lauterer Gehäuse zu, traf jedoch nur den Pfosten. Ein Lauterer Abwehrspieler, sowie Torwart Auer verkürzten zuvor den Winkel noch entscheidend. In der 20. Spielminute dann die erste Glanztat des Gästekeepers Kürschner. Der Lauterer Jannik Lorber war es, der aus gut zwölf Metern eigentlich sauber zum Abschluss kam. Kürschner jedoch hatte etwas dagegen und klärte reaktionsschnelleinhändig zum Eckball. In der 25. Minute dann prüfte Christoph Schmitt Küschner erneut. Dessen zu lascher Schuss war jedoch leichte Beute für den Keeper.
Nach gut einer halben Stunde dann die vielleicht spielentscheidende Szene. Gästetorwart Kürschner hielt zunächst erneut überragend einen strammen Abschluss von Spath, im direkten Gegenzug dann kann der Lauterer Abwehrspieler Adrian Müller seinen enteilten Gegenspieler nur noch per Notbremse stoppen und sah folgerichtig die Rote Karte. Lauter somit ab diesem Zeitpunkt mit einem Mannweniger. Dennoch erspielten sich die Gastgeber auch nach dem Seitenwechsel und in Unterzahl noch durchaus brauchbare Chancen, die Abschlüsse auf das Tor waren jedoch entweder zu schwach, zu ungenau oder wurden vom Keeper entschärft. Und so kam es, wie es kommen musste, in der 90. Minute folgte die Bestrafung auf dem Fuß. Rene Lang wurde im 16er an der Hand getroffen. Schiri Lukas Pflaum interpretierte dies als regelwidriges Handspiel und zeigte auf den Punkt. Kim Hümmer fackelte nicht lange und netzte zum entscheidenden 0:1 für seine Oberhaider ein. Insgesamt haderte man in Lauter erneut mit der Chancenverwertung. Muss sich in der Gesamtschau jedoch auch eingestehen, dass man es gegen eine personell dezimierte Oberhaider Reserve nicht wirklich schaffte, das Spiel selbst zu machen oder den Gegner gar zu beherrschen.
Oberhaid hingegen holte das Maximum aus seinen Möglichkeiten heraus und wurde auch durchaus über die gesamten 90 Minuten hinweg immer wieder durch die langen Bälle von Vogel und den antrittsschnellen Wegel gefährlich.

Bittere Heimniederlage
von Sportpresse SpVgg Trunstadt
Die SpVgg Trunstadt und Coach Uwe Ernst begrüßten die Gäste der SpVgg Lauter recht herzlich auf dem Sportgelände an der alten Mainstraße.
Nachdem die Zweite Mannschaft bereits die Punkte abgeben musste und 0:2 verlor, wollte die Truppe von Trainer Uwe Ernst wenigstens den Dreier einfahren. Doch schon vor Spielbeginn war die Heimelf von Personalsorgen geplagt.
In der Anfangsphase kam die Ernst-Elf ganz gut in die Partie, konnte jedoch den letzten Feinschliff nicht setzen. Es dauerte bis zur 22. Spielminute, ehe ein satter Fernschuss von Heimakteur Ali Dayan aus ca. 25 Metern am Gästekeeper abprallte und Trunstadts Marco Düring zum 1:0 einnetzen konnte. Doch es sollte nicht so sein und kurz darauf reagierte die SpVgg Lauter und konnte durch Schmitt zum 1:1ausgleichen. In der 31. Spielminute suchte Lauters Ribeiro nur den Kontakt zu Trunstadts Manuel Rebhan, der ihn laut unsicherem Schiedsrichter zu Fall brachte.

Ribeiro setzte den darauffolgenden Freistoß aus 17 Metern direkt ins linke Eck zum1:2, das dann auch der Halbzeitstand war.
Nach dem Seitenwechsel war die Partie etwas ausgeglichener, doch die SpVgg Lauter hatte Anfang der zweiten Halbzeit mehr vom Spielanteil. Es dauerte bis zur77. Spielminute, ehe ein Offensivfoul von Ribeiro nicht gepfiffen wurde und dieser das Leder auf seinem Sturmpartner durchsteckt und dieser von Trunstadts Schmitt sauber verteidigt wurde, doch der Schiedsrichter auf dem Elfmeterpunkt zeigte. Helmschrott erhöht auf 1:3, das somit auch das Endergebnis war. Doch selbst nach Abpfiff war sich der Unparteiische nicht genau sicher, ob das dritte Gegentor überhaupt ein Elfmeter war...
Am Ende ging der Sieg wohl klar nach Lauter. Glückwunsch zu drei Punkten!

Abicher Jungs entscheiden Topspiel für sich

In einem hitzigen Spitzenspiel setzten sich die Ebinger verdient mit 3:0 durch. Die1:0-Führung der Hausherren erzielte Skalischus in der 20. Minute, als er einen Foulelfmeter sicher verwandelte. Die Lauterer hatten in der 25. Minute ihre beste Torchance, als Spath aus 16 Metern an Heimkeeper Gonzalez scheiterte. Auf der Gegenseite setzte Büttner einen 16-Meter-Schuss an die Querlatte. In der 37.Spielminute konnte sich Gonzalez im Ebinger Tor erneut auszeichnen, als er von Dennis Lang aus fünf Metern geprüft wurde. In der 45. Minute sahen die Zuschauer eine spielentscheidende Szene, als die Nummer 4 der Gäste nach einem Handspiel im eigenen Strafraum die Rote Karte sah und Schiedsrichter Dippold auf den Elfmeterpunkt zeigte. Erneut trat Skalischus an und verwandelte sicher zum 2:0-Halbzeitstand.
Nach dem Wechsel spielte die Ebinger die Überzahl gut aus und hätten bei besserer Chancenverwertung die Partie entscheiden können. Dies hätte sich in der 79. Minute beinahe gerächt, als die wackeren Gäste durch Bäuerlein eine sehr gute Möglichkeit hatten, doch Tormann Gonzalez parierte glänzend. Für den Schlusspunkt sorgte in der 89. Spielminute Ebings Spielführer Schmauser, der per Kopf aus sieben Metern zum 3:0 vollendete.

Gerechte Punkteteilung
von Berichterstattung SpVgg Lauter
Bei äußerst widrigen, äußeren Bedingungen und schlechten Platzverhältnissen wollte der Gastgeber aus Lauter nach der Niederlage gegen die SGReckendorf/Gerach sofort wieder zurück in die Spur finden und einen Heimsiegeinfahren. Dies vermochte jedoch gegen eine wehrhafte Elf aus Hallstadt nicht so rechtgelingen. In der ersten halben Stunde gab es kaum nennenswerte Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die SpVgg konnte sich lediglich durch ein, zwei Halbchancen und zumeist über den Stürmer Dennis Lang dem gegnerischen Gehäuse nähern, ohne hierbei jedoch Angst und Schrecken zu verbreiten. Zwar hatte der Gastgeber durchaus mehr Ballbesitz und somit auch mehr Spielanteile, konnte hieraus jedoch keinen Profit schlagen.
Vielmehr war es der Hallstadter David Deuber, der in der 35. Spielminute von der Lauterer Hintermannschaft sträflich alleine gelassen wurde und den Ball nur noch ins lange Eck hätte einschieben müssen. Jedoch verzog dieser, sodass das Lederknapp am Pfosten vorbei rollte. Im Gegenzug kam der Lauterer Christoph Schmitt vor dem Hallstadter Gehäuse zum Kopfball, brachte jedoch keinen Druck hinter den Ball.
In der 58. Minute dann war es der Hallstadter Moritz Deuber, der nach einem Eckball die Unordnung in der Lauterer Abwehr nutzte und zum 0:1 für die Gäste einnetzte. Sicherlich zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.
In der 75. Minute wurde dann Christoph Schmitt auf Lauterer Seite von Spielertrainer Ribeiro gut bedient, donnerte jedoch das Leder aus kurzer Distanz über die Querlatte. Hier muss der Ausgleich fallen! So mussten die Lauterer Fans bis zur 82. Minute warten, ehe Dennis Lang nach einer schönen Hereingabe vonJohannes Spath doch noch den Ausgleich per Kopf markieren konnte.
Insgesamt betrachtet und von der Summe der hochkarätigen Chancen aus gesehen war es somit eine gerechte Punkteteilung. Die Leistung entspricht den eigentlichen Ansprüchen der SpVgg Lauter jedoch trotzdem nicht.

Topspiel der Woche: Nach 3:0-Führung wurde es nochmal eng

Vor über 200 Zuschauern nahm die SG Reckendorf/Gerach Revanche für die Hinspielniederlage und besiegte die SpVgg Lauter. Dabei führten die Gastgeber um Doppeltorschütze Jan Hegenwald schon mit 3:0, bevor die Gäste noch einmal gefährlich herankamen. Am Ende festigte die SG mit dem Heimsieg ihren zweiten Platz. Beide Trainer konnten nicht auf ihren vollen Kader zurückgreifen, waren aber insgesamt gut aufgestellt und jeweils optimistisch in die Partie zu gehen. Der Reckendorfer Platz lag nach den vielen Niederschlägen zwar gut da, war aber tief und nicht leicht zu bespielen. Insofern erwarteten beide Kontrahenten ein Spiel, in dem der Sieg nur über den Kampf führen würde.

Effektive Gastgeber in Durchgang eins

Die Gäste aus Lauter standen zu Beginn der Partie ziemlich hoch und verhinderten damit den Spielaufbau der SG von hinten heraus. Die Heimelf selbst griff bei gegnerischem Ballbesitz meist erst ab der Mittellinie an und legte deutlich Wert auf eine kompakte Formation. So hatten die Lauterer zwar ein optisches Übergewicht, mehr Ballbesitz, aus dem aber kaum nennenswerte Chancen. In einer Partie, in dem Schiedsrichter David Kossmann zu Beginn sehr viel laufen ließ, war es dann Gästespieler Jannik Lorber, der auf Zuspiel von Christoph Schmitt Lukas Pflaum prüfte, aber der SG-Keeper war auf dem Posten. Die Reckendorf/Geracher selbst versuchten zwar immer wieder mit Zuspielen in die Spitze schnell umzuschalten. Meist aber gerieten die Pässe zu lang, so dass es kaum gelang, Bälle in der gegnerischen Hälfte festzumachen. Und so fiel die Heimführung nach ca. einer halben Stunde auch wie aus heiterem Himmel. Als ein weiter Ball in den Sechzehner kam, rutschte der zu leicht durch und plötzlich stand Dominik Polak blank vor dem Gästetor und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie! Am Gesamtbild der Partie änderte sich dadurch natürlich nichts: Die SG nun eher noch tiefer und dichter, auf Konter lauernd. Lauter mit Ballbesitz und den Bemühungen nach vorne, aber weiter kaum durchkommend gegen die aufmerksam verteidigenden Reckendorf/Geracher. Gegen die legte dann der ehemalige Lauterer Spielertrainer Jonas Cron kurz vor der Pause den zweiten Treffer nach - nach einem schnell und direkt vorgetragenen Konter. Nils Häfner schickte über links Johannes Salomon auf die Reise und nach dessen Querpass langte Jonas Cron zehn Meter vor dem Tor unter den Ball und hob ihn über einen Verteidiger und Torhüter Marco Auer zum 2:0 ins Gehäuse. Noch vor dem Pausenpfiff verhinderte Auer aus kurzer Distanz einen noch höheren Rückstand gegen Johannes Salomon und zielstrebige SGler.

Lauter macht es nochmal spannend

Zur Pause wechselten die Lauterer doppelt, auch Spielertrainer Ribeiro blieb auf der Bank. Die er dann später übrigens nach Gelb und Gelb-Rot wegen Meckern verlassen musste. Jedenfalls kamen die Gastgeber viel wacher aus der Kabine - denn schon nach einer Minute gab es eine Dreifach-Chance, bei der Marco Auer zunächst gegen Manuel Müller, dann gegen Jan Hegenwald und auch gegen einen Nachschuss aus kurzer Distanz parierte. Kurz darauf war er allerdings machtlos - und zwar gegen den Strafstoß von Jan Hegenwald (54., 3:0). Zuvor war der aufgerückte Rechtsverteidiger Kevin Schley von den Beinen geholt worden und Schiedsrichter Kossmann zeigte zu Recht auf den Punkt. Zwar wurde kurz darauf ein Abschluss von Dominik Polak kurz vor der Linie von einem Verteidiger geblockt, aber es sah zu diesem Zeitpunkt danach aus, also ob die SG auf dem Weg zu einem ungefährdeten Heimsieg wäre. Aber schon drei Minuten später kam hier leichter Zweifel und dort leise Hoffnung auf. Als nämlich Artur Leibrant einen Spath-Freistoß an den Fünfer in die Maschen verlängerte. Wieder offen war das Spiel, als Christoph Schmitt mit seinem 16. Saisontor das 2:3 besorgte. Aus stark abseitsverdächtiger Position startete er in ein Zuspiel von Dennis Lang, war frei durch und vollendete. Noch war ausreichend Zeit für die SpVgg. Die blieb auch weiter drauf, ließ in der Folgezeit aber den letzten Zug vermissen, so dass die SG alles, was kam, gut wegverteidigen konnte. In Richtung Spielende zu wurden die Räume dann natürlich größer. Und keine zehn Minuten waren mehr zu spielen, da stach der Gast über den schnellen Jan Hegenwald zu. Über links eingesetzt zog er aus spitzem Winkel aufs Tor zu und legte den Ball zur Entscheidung an Keeper Marco Auer vorbei.

Heimelf mit größerem Zug zum Tor

Die Gastgeber um Trainer Yannick Ammon setzten ihren Matchplan - kompakt stehen, wenig zulassen und schnell umschalten - zumindest bis zum 3:0 optimal Weil sie sich von den beiden Anschlusstreffern schnell erholten, danach stabil blieben und eine Antwort parat hatten, geht der Heimsieg in Ordnung. Lauter hatte sogar mehr Ballbesitz und kam nach dem dritten Gegentreffer stark zurück, aber in der Gesamtheit fehlte im Offensivbereich die letzte Durchschlagskraft, um hier mindestens einen Zähler mitzunehmen. Bei einem Spiel weniger als der Konkurrent ist die Mannschaft von Dinis Ribeiro aber natürlich längst noch nicht aus dem Rennen. Die SG zieht zumindest bis Sonntag mit Tabellenführer Ebing gleich.

 

Verdienter Derbysieg für die SpVgg

Bei kühlen Herbstbedingungen traf man heute auf die Gäste des RSC Oberhaid. In den letzten Partien gab es hier für die SpVgg nur wenig bis nichts zu holen, weshalb man hier eine Scharte auszuwetzen hatte. Zunächst begann das Spiel jedoch eher verhalten und man tastete sich gegenseitig ab. Die ersten Torannäherungen konnte hierbei der Gastgeber für sich verzeichnen, ohne jedoch zwingend zu werden. In der 21. Spielminute dann war es der Oberhaider Görtler, der etwas überraschend die 1:0-Führung für seine Elf markierte und sauber am Lauterer Keeper Auer vorbeiflach einschob. Hiervon zeigte sich die Lauterer Elf jedoch gänzlich unbeeindruckt und konnte bereits vier Minuten später durch Trainer Dinis Ribeiro wieder ausgleichen. Nun ging es Schlag auf Schlag. In der 28. Minute wurde ein langer Befreiungsschlag des Lauterer Innenverteidigers Stefan Helmschrott vom Oberhaider Torwart Dorsch falsch eingeschätzt, sodass dieser letzten Endes durch den anlaufenden Dennis Lang über köpft werden konnte und dieser so zum verdienten 2:1 traf. In der 30. Minute dann setzte sich dessen Bruder Rene Lang über die Linke Lauterer Seite gut durch und traf sicher zum 3:1 für die SpVgg. Noch vor dem Pausenpfiff hätten Dennis Lang und Christoph Schmitt noch die Möglichkeit zum 4:1 gehabt, scheiterten jedoch jeweils am Oberhaider Schlussmann. Nach dem Seitenwechsel dann ein ähnliches Bild. Oberhaid war an diesem Tag auf Fehler im Lauterer Aufbauspiel angewiesen. Ansonsten kam seitens des Gastes wenig Spielerisches zustande. In der 53. Minute dann erhöhte noch der agile Lauterer Stürmer Dennis Lang auf den 4:1-Endstand. Ein Sieg, der in der Gesamtheit und auch der Höhe an diesem Tag verdient war.

Verdienter Heimsieg für die SpVgg

Am heutigen Spieltag traf man mit dem FC Wacker Bamberg auf einen direkten Ligakonkurrenten, vor allem aber auf einen schwer einzuschätzenden Gegner. Auf Grund der Wetterlage der vergangenen Tage war es zudem nicht möglich, auf dem größeren Hauptfeld zu spielen. Ein Umstand, der der Elf von Spielertrainer Dinis Ribeiro nicht wirklich entgegenkommt. Die Partie begann zunächst etwas verhalten. In der dritten Minute war es der Wackerer Jerabek, der sich plötzlich vor dem Lauterer Keeper Auer wiederfand und alleine abschließen konnte. Zuvor war der Lauterer Innenverteidiger Christian Auer auf schmierigem Untergrund weggerutscht und leitete so die gute Gelegenheit ungewollt ein. Sein älterer Bruder im Lauterer Kasten konnte jedoch mit einer Glanztat die Familienehre in letzter Sekunde retten. Anschließend entwickelte sich zwar ein Spiel mit mehr Anteilen für den Gastgeber, jedoch ohne nennenswerte Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 14. Minute bekam Lauter dann einen Handelfmeter zugesprochen. Der ansonsten sichere Schütze und an diesem Tag auch sonst überragend agierende Abwehrchef Marc Helmschrott konnte jedoch den Wackerer Keeper Schinner nicht überwinden und vergab. Es blieb zunächst also beim 0:0. Bereits vier Minuten später prallte jedoch ein Fernschuss von Johannes Spath zu Spielertrainer Ribeiro, welcher gekonnt zum 1:0 einschob. Hierbei blieb es bis zur Halbzeitpause auch. Nach dem Seitenwechsel Lauter wesentlich besser im Spiel und mit mehr Druck auf das gegnerische Tor. So hätte Christoph Schmitt in der 55. und 60. Minute bereits die Lauterer Führung ausbauen können, scheiterte jedoch knapp. In der 61. Spielminute dann brachte der Lauterer Außenverteidiger Rene Lang den zuvor eingewechselten Wackerer Flügelspieler Ofori zu Fall. Dies jedoch deutlicherkennbar jenseits der Strafraumlinie. Der Unparteiische Wilhelm Dinkel entschied jedoch auf Strafstoß, zum Entsetzen des Lauterer Publikums. Jerabek verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Nun war die Partie wieder völlig offen und Lauter für einige Minuten durchaus etwas von der Rolle. Wacker konnte sich jedoch auch in der Folge keine zwingenden Möglichkeiten nach vorne herausspielen. In der 80. Minute dann war es der Lauterer Stürmer Dennis Lang, der nach einem gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld stark zur 2:1-Führung einköpfte. Nach zwei Zeitstrafen für Wacker konnten dann Christoph Schmitt in der 87. und erneut Dennis Lang in der 90. Minute auf 4:1 erhöhen und endgültig den Deckel auf die Partie machen. Ein insgesamt verdientes Ergebnis, das jedoch wohl etwas zu hoch ausgefallen ist.

Am heutigen Nachholspieltag war die SpVgg Lauter zu Gast, aufgrund der Anstoßzeit (Flutlicht) musste das Spiel auf dem Nebenplatz stattfinden. Der Platz befindet sich momentan leider in sehr schlechtem Zustand und war dementsprechend schwer zu bespielen, jedoch gilt das ja immer für beide Mannschaften. Bereits nach 4 Minuten spielte Julian Geuß einen schönen Diagonalball auf den aufgerückten Maximilian Kießling, ein Gästeverteidiger konnte diesen allerdings auf dem Weg zum Tor abdrängen und der Schuss ging aus spitzem Winkel aufs kurze Eck und konnte vom Torwart zur Ecke geklärt werden. Bei dieser Aktion verletzte sich der Heimakteur leider so dass er ausgewechselt werden musste. Kurze Zeit später dann aber der Führungstreffer für die Heimelf als Daniel
Bernreuther DJK Stürmer Vincent Förtsch über die linke Seite schickte und dieser trocken zum 1:0 abschloss. In der Folge taten sich die Gastgeber offensiv leichter als die Gäste allerdings kam dabei nichts zähl Bares heraus da der letzte Ball oder Schuss nicht kam. In der 20. Spielminute das erste offensive Lebenszeichen der Gäste als Spielertrainer Dinis Ribeiro aus 20m einen Ball volley aufs Tor schoss, doch Heimkeeper Mathis Bücking war auf dem Posten.

Jetzt kamen die Gästeoffensiv besser zurecht, was auch daran lag, dass sie immer wieder Freistöße von Schiedsrichter Wolfgang Reich zugesprochen bekamen. In der Folge eines solchen Freistoßes konnte Christoph Schmitt in letzter Sekunde noch geblockt werden. Und nach gut einer halben Stunde konnte Christian Auer nach einem Freistoß den Ball an die Latte schießen. Kurz vor der Halbzeit fiel dann der Ausgleichstreffer für die Gäste als Dinis Ribeiro aus 20m einen schönen Schuss auspackte und der Ball sich über Heimkeeper Mathis Bücking ins linke obere Toreck senkte. So ging es mit einem 1:1 in die Halbzeit. In die zweite Halbzeit starteten die Gäste besser in der 51. Spielminute schoss Christian Auer am zweiten Pfosten einen Freistoß von Johannes Spath am gehäusevorbei. In dieser Phase fand die Heimmannschaft offensiv so gut wie gar nicht mehrstatt und es konnte die Abwehr kaum entlastet werden. So war es Dinis Ribeiro der zum Matchwinner wurde in dem er immer wieder Bälle festmachen konnte und diese gut auf seine mit geeilten Kollegen verteilen konnte. So waren beide Tore ähnlich Dinis Ribeiro hatte den Ball auf der rechten Seite spielte einen Abwehrspieler aus und legte den Ball beide male auf Christoph Schmitt quer, bei seinem ersten Tor konnte dieser ins leere Tor einschieben und beim zweiten konnte Mathis Bücking den Schuss aus kurzer Distanz gut abwehren doch der Ball fiel wieder Christoph Schmitt vor die Füße und der zweite Schuss ging ins Tor. Nach den beiden Toren war die Heimelf zwar bemüht den Anschlusstreffer zu erzielen doch die Gästemannschaft konnte das Tor gut verteidigen und es fehlte die letzte Zielstrebigkeit bzw. die Genauigkeit was auch dem schlechten Untergrund geschuldet war.

SPIELBERICHT
Mit Kampf und Wille zum Heimsieg

Nach zuletzt unglücklichen Heimauftritten musste der VfL Mürsbach heute im Duell gegen den Tabellennachbarn aus Lauter ohne den angeschlagenen Streng antreten. Etwa 125 Zuschauer sahen in der dritten Minute den ersten sehenswerten Abschluss durch Schöpplein für die Gäste Elf. Danach dauerte es eine halbe Stunde, ehe T. Lurtz für Mürsbach und Ribeiro für Lauter zu weiteren Torschüssen kamen. Wie aus dem Nichts brachte dann Max Lurtz seine Farben in der 38. Spielminute in Führung. Ausschlaggebend hierfür war eine von Beland getretene Ecke, die den Kopf von Lurtz fand, der zum 1:0 einköpfen konnte und somit dem Lauterer Schlussmann Auer keine Abwehrchance ließ. Nur zwei Minuten später hatte Imhof das 2:0 auf dem Fuß, vergab allerdings diese Riesenchance und so ging es mit dieser knappen Führung in die Kabine. Lauter wechselte in der Halbzeit Hertlein für S. Helmschrott ein und erzwang kurz nach Wiederanpfiff eine Zeitstrafe gegen Mürsbachs Spielertrainer Imhof, der seinen Gegenspieler von seitlich hinten abgrätschte. Lauter war in den zehn Minuten der Überzahl nun deutlich besser im Spiel und kam zu etlichen Abschlüssen durch Spath, Schmitt und Ribeiro. Doch alle Schüsse waren zu harmlos, oder Keeper Schirmer hatte noch die Hand dran. Und so wurden die Gästeschließlich in der 72. Minute durch den aus seiner Strafe zurückgekehrten Imhof mit dem 2:0 bestraft. T. Lurtz leitete einen Konter an der eigenen Strafraumkante ein und passte lang in den Lauf von Imhof. Der VfL-Trainer zog pfeilschnell an SpVgg-Torwart Auer vorbei und musste das Leder nur noch einschieben. Doch die Freude des VfL-Anhangs hielt nicht lange an, als Schiri Götz gegen Linz auf Handelfmeterentschied. M. Helmschrott zögerte nicht lange und versenkte die Kugel zum 2:1-Anschlusstreffer in den Maschen. In der 81. Minute schickte Götz dann mit Y. Hälterlein den zweiten Mürsbacher mit einer Zeitstrafe auf die Bank. Lauter konnte die abermalige Überzahl jedoch wieder nicht nutzen und so endete die Partie mit einem knappen, aber nicht unverdienten Heimsieg für den VfL.

 

Zum Nachholspiel des 5. Spieltags empfing der TSV Staffelbach die SpVgg Lauter. Beide Mannschaften konnten in den letzten Wochen einige Punkte holen. Die gut 120 Zuschauer konnten sich auf ein packendes Match freuen. Die Anfangsphase fand auf Augenhöhe statt. Beide Teams versuchten Ruhe in die
Aktionen zu bringen. Klare Torchancen waren jedoch bis zum 0:1 Treffer Mangelware. In der 25. Spielminute konnte nach einem Freistoß TSV Verteidiger
Reuß den Ball nur noch per Kopf verlängern. Zum Leidwesen der Staffelbacher fiel diese Verlängerung genau neben den Pfosten ins lange Eck. Danach war der TSV im Spiel angekommen und machte Druck aufs Lauterer Tor. Das 1:1 fiel folgerichtig ebenfalls nach einem Freistoß. Kapitän Reinhardt zog den Ball aufs kurze Eck, Torhüter Auer sah durch die tiefstehende Sonne nicht viel und ließ das Spielgerät abprallen. Schug agierte am schnellsten und köpfte ein. Danach hatte Staffelbach weiterhin gute Gelegenheiten das Spiel zu drehen. Auer klärte zweimal im 1:1, erst gegen Schug und später gegen Schwarzmann, glänzend. Lauter hatte zu diesem Zeitpunkt nicht viel vom Spiel, zeigte aber absolute Effizienz. In der 40. Minute erzielte die SpVgg die erneute Führung. Spielertrainer Ribeiro spielte sich im 16erfrei, legte quer auf Schmitt, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. So ging es etwas überraschend mit 1:2 in die Pause.
Nach der Pause schien zunächst der Gast die wachere Mannschaft zu sein. Der TSV musste Feldspieler Eck als Torhüter bringen. Umso mehr Zeit von der Uhr ging umso offensiver wurde Staffelbach, weshalb Lauter viele Räume in der Tiefe bekam. Diese Räume wurden nur halbherzig bespielt. Folglich blieb es bei der dünnen Führung. Eine Schlüsselszene entstand nach ca. 70 gespielten Minuten als Schwarzmann den Ball am Fünfmeterraum an Helmschrott vorbei legte, dieser ihn ohne Chance auf das Spielgerät abräumte und der Schiedsrichter sogar die Pfeife für den fälligen Elfmeter in den Mund nahm. Aus unerklärlichen Gründen pfiff er doch nicht. Danach agierte die Heimelf nochmals offensiver und Lauter kam zu guten Möglichkeiten die Entscheidung herbeizuführen. Doch Schmitt und später Ribeiro scheiterten am starken Ersatzkeeper Eck. In der 80. Minute verlängerte Schug eine Flanke auf Schels. Dieser legte den Ball schön an den herausstürmenden Keeper Auer vorbei. Doch auf der Linie stand ein SpVgg-Verteidiger, der den Ausgleich verhinderte. Kurz vor Spielende parierte Auer noch einen Schug Kopfball stark und in der 90. Minute einen Flachschuss von Schwarzmann. Jedoch blieb es beim Stand von 1:2.

Nachdem der TSV in den letzten Wochen entgegen aller Erwartungen eine kleine Serie starten konnte und Punkte sammelte mit denen man nicht unbedingt rechnen musste, wäre auch heute gegen einer der Top Mannschaften der KK1 mehr drin gewesen. Die gezeigte Leistung, Wille, Einstellung und Moral waren wie so oft in dieser Saison sehr gut, worauf sich immer mehr aufbauen lässt. Mit diesem Einsatz wird man es weiterhin vielen Favoriten schwer machen. Am Sonntag kommt es zum nächsten Duell gegen eine hoch gehandelte Mannschaft aus Mürsbach. Lauter trifft auf den Aufsteiger FC Oberhaid 2. "Wir wünschen unserem Gast aus Lauter weiterhin viel Glück für die Saison".

Kollektiver Untergang der Rothosen ab Hälfte 2

Im heutigen Kreisklassen-Duell empfingen die Reds die SpVgg Lauter auf dem Kunstrasen des Gaustadter Sportzentrums. Schon nach fünf gespielten Minuten zappelte das Spielgerät im ASV-Kasten. Vorausgegangen war mal wieder ein Ballverlust in den eigenen Reihen, sodass Dennis Lang für die Gäste abschließen konnte. In den darauffolgenden Minuten war die SpVgg Lauter ganz klar der Herr im Ring, beflügelt von der schnellen Führung gelang den Jungs um Spielertrainer Dinis Ribeiro fast alles. So wie in der 19. Minute, als Hertlein schön auf Zellmann ablegte und dieser sich nicht lange bitten ließ, als er das Leder zum 0:2 in die Maschen nagelte. Rabbie Khalil scheiterte zwei Minuten später mit der ersten nennenswerten Chance für die Reds an Keeper Marco Auer (21.). Gaustadt kam nun etwas besser ins Spiel und hatte zwei gute Möglichkeiten durch Akyol und Khalil, den möglichen Anschlusstreffer zu erzielen (27./28.). ASV-Keeper Lang fischte in der 30. Minute die Murmel aus dem rechten Giebel von Ribeiro. Die Gäste drückten weiterhin auf die Tube und Torsteher Lang durfte sich in der 37. Minute gleich zweimal hintereinander auszeichnen und verhinderte somit einen noch höheren Rückstand für sein Team (37.). Giovanni Dommarco erzielte nach 44 Minuten den Anschlusstreffer für die Reds. Murat Savage hatte den Ausgleich auf dem Schlappen, doch Gäste-Keeper Marco Auer hatte die Prankenausgefahren und rettete die Gästeführung in die Kabine (45.). Nach der Pause versenkte Dennis Lang im zweiten Versuch aus dem Gewühl heraus das Leder im ASV-Kasten (47.). Keine drei Zeigerumdrehungen später chippte Lukas Schöpplein einen Freistoß genau auf den Kopf von Dennis Lang, der einfach nur noch einnicken musste (50.). Wieder drei Minuten später setzte Dinis Ribeiro einen Freistoß zentral aus 20 Metern ins ASV-Tor (53.). Wer jetzt dachte, der ASVGaustadt würde sich aufgeben, wurde eines Bessern belehrt. Die Rothosenversuchten ihr Heil in der Offensive, doch der finale Abschluss fehlte. Die SpVggLauter machte es besser, als Philipp Zellmann mit der sechsten Bude für die Gästejubelnd abdrehte (65.). Dennis Lang durfte an diesem Tag seine vierte Kirsche nachguter Vorarbeit von Dinis Ribeiro erzielen (71.). Dinis Ribeiro scheiterte im Alleingang an Keeper Lucas Lang. Der Spieler des Tages, Dennis Lang, ließ noch zwei Hundertprozentige liegen, somit wurde es nicht zweistellig für den einstigen Landesligisten ASV Gaustadt (81./82.). Christoph Schmitt tütete mit seinem Treffer zum 1:8 den hochverdienten Dreier für die SpVgg Lauter ein (88.). Die Reds aus dem Bamberger Westen kamen ab der zweiten Hälfte gewaltig unter die Räder und sollten sich in den nächsten anstehenden Paarungen in der Leistung steigern, ansonsten droht man, als Abstiegskandidat Nummer Eins gehandelt zu werden. Schiedsrichter Udo Freisinger (VfR Kirchlauter) hatte diese torreiche Kreisklassenbegegnung jederzeit im Griff und hat sich die Note 2 verdient.

 

Nervenkrimi an der Lauter

Am heutigen Spieltag wartete mit der SpVgg Ebing eine schwer zu knackende Nuss auf die Elf der SpVgg Lauter. Ebing ging von vornherein als haushoher Favorit in die Partie und hatte bis dato alle Spiele gewonnen. Bei der SpVgg Lauter hingegen ließen die Leistungen zuletzt durchaus zu wünschen übrig. Dennoch war es klare Zielsetzung, dem Gast heute die ersten Punkte abzuluxen. Hierzu verlief die Partie jedoch in der ersten viertel Stunde denkbar ungünstig. So stand es bereits nach 16 Minuten 0:3 für Ebing. Den Toren waren zuvor jeweils individuelle Fehler in der Lauterer Hintermannschaft vorangegangen, die von den Gästen eiskalt bestraft wurden. Schneiderbanger, Landgraf und Hubatschek waren es, die die Treffer für Ihre Elf markierten. Dennoch war es nicht etwa so, als hätte Ebing in dieser Phase spielerisch das Geschehen dominiert. Die Lauterer Elf war im Grunde von Beginn an präsent auf dem Platz und so auch immer wieder gefährlich im Spiel nach vorne. Arthur Leibrandt setzte in der 25. Minute die erste klare Duftmarke mit einem satten Schuss aus gut 20 Metern an die Querlatte. Durchaus hätte der Unparteiische auch 2-mal auf Strafstoß für die SpVgg Lauterentscheiden können, eine Pfeife blieb jedoch stumm. In der 41. Minute setzte sich dann der gute Lauterer Rechtsverteidiger Stefan Helmschrott nach vorne durch und fand mit seiner präzisen Flanke in Dennis Lang den optimalen Abnehmer, der per Kopf auf 1:3 verkürzte. Lauter nun bis zum Halbzeitpfiff deutlich am Drücker. So traf Spath in der 44. noch aus 25 Metern den Außenpfosten. Glück hier für Ebing. Nach dem Seitenwechsel dann ein unverändertes Bild. Ebing stelle objektivbetrachtet nach der viel zu frühen Führung im Spiel den Spielbetrieb ein und tat sich somit zunehmend schwerer, den Lauterer Angriffen Stand zu halten. In der 57. Minute dann flankte der Lauterer Lukas Schöpplein auf Christoph Schmitt, der halb im Fallen das Leder mit der Innenseite zum verdienten 2:3Ausgleichstreffer einnetzte. Ebing nun noch deutlicher unter Druck. In der 75.Minute dann war es wieder der quirlige Schmitt, der durch seine gekonnte Vorlage das 3:3 einleitete. Dennis Lang vollendete schließlich und die Partie war nun vollends gedreht. Die Letzen Spielminuten hatten es jedoch nochmals in sich. Zuerst hielt der Lauterer Keeper Auer seine Elf mit einer überragenden Parade im Rennen, als er einen sauber getretenen Freistoß von Skalischus aus dem Winkel fischte. Anschließend erzielte Lukas Schöpplein den viel umjubelten 4:3 Führungstreffer für die Lauterer Elf. Die Vorlage kam von Spielertrainer Ribeiro. Hier waren bereits 91 Minuten auf der Uhr. Jedoch gelang den Ebingern noch in der 94. Minute durch Schneiderbangerder Ausgleichstreffer, nur Sekunden bevor Schiedsrichter Thomas Popp dem Spektakel ein Ende setzte und die Partie abpfiff. Alles in Allem ein verdienter Punktgewinn für die SpVgg Lauter und eine moralisch herausragende Leistung nach einem 0:3 Rückstand. Hierauf kann weiter aufgebaut werden.

AUFGEBOT/SPIELSTENOGRAMM

SpVgg Lauter: Auer M. 1,7, Auer C. 2,2,Helmschrott 2,2, Leibrant A. 2,2, Helmschrott S.2,0, Spath J. 2,2, Schöpplein 2,2, Lang D. 2,2,Schmitt C. 2,3, Ribeiro 2,2 / Eckert, Schmitt, Reich,Leibrant D., Müller A. (24.)

SpVgg Ebing: Gonzalez 2,1, Schneiderbanger 2,4,Landgraf 1,6, Bleil C. 2,5, Betz Sebas. 2,4,Eiermann Fl. 2,6, Skalischus 2,5, Büttner 2,3,Hubatscheck 2,4, Leisgang 2,5, Schmauser 2,5 /Tempel, Schad 3,0 (48.), Landgraf Ja. 3,0 (60.),Hennemann 3,0 (64.)

Tore: 0:1 Schneiderbanger (5.), 0:2 Landgraf (9.,Skalischus), 0:3 Hubatscheck (17., Büttner), 1:3 Lang D. (42., Helmschrott S.), 2:3 Schmitt C. (58.,Schöpplein), 3:3 Lang D. (77., Schmitt C.), 4:3 Schöpplein (91., Ribeiro), 4:4 Landgraf (94., Büttner)

Gelbe Karten: Schöpplein (84.), Leibrant A. (90.+1) /Bleil C. (45.)

Zeitstrafen: - / Skalischus (40.)

Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Thomas Popp

 

Achterbahn des Tages:

"Dann bin ich in Lauter etwas lauter geworden"(Spielertrainer Dominik Stöhr nach der Partie gegen Lauter)

Beinahe wäre die SpVgg Ebing trotz eines 3:0-Vorsprungs mit leeren Händen aus Lauter heimgefahren. Denn die Heimelf drehte ihren Rückstand und ging in der Nachspielzeit sogar in Führung. Aber Johannes Landgraf sorgte mit seinem Tor in der 94. dafür, dass Ebing weiterhin ungeschlagen ist.

Die Einordnung fällt dem Ebinger Spielertrainer Dominik Stöhr nach der Partie noch immer etwas schwer. Verständlich. Denn nach einer 3:0-Führung, für die bis zur 17. Minute Max Schneiderbanger, Johannes Landgraf und Marco Hubatschek sorgten, wäre die Partie fast noch verloren gegangen. Denn noch vor der Pause verkürzte Dennis Lang. Nach einer Stunde erzielte Christoph Schmitt das 2:3 und als erneut Dennis Lang traf, war die Partie eine Viertelstunde vor dem Ende wieder ausgeglichen. In der Nachspielzeit sorgte Lukas Schöpplein dann sogar für die 4:3- Führung für Lauter. Dass es zumindest dann noch ein Punkt für die Gäste wurde, dafür sorgte Johannes Landgraf mit seinem zweiten Treffer in der Partie, als er - von Peter Büttner mit der Hacke eingesetzt - den Ball in den Winkel jagte.

"Wir waren über 90 Minuten die schlechtere Mannschaft" "

Das war heute keine gute Leistung von uns!", gibt Dominik Stöhr zu. "Wir warenüber 90 Minuten die schlechtere Mannschaft." Trotzdem führte seine Elf früh und deutlich. "Das war aber fast ausschließlich den Fehlern des Gegners geschuldet.", so der Trainer. "Danach haben wir gedacht, es geht von alleine. Das ist nach unserer Serie vielleicht menschlich, aber es ist eben auch gefährlich." Und wurde an diesem Tag bestraft. "Wir kassieren dann noch eine unnötige Zehn-Minuten-Strafe und haben nach dem 1:3 Glück, dass wir nicht gleich noch eines oder zwei fangen. Da bin ich dann in der Halbzeit etwas lauter geworden." Dennoch: die SpVgg Lauter glich danach nicht nur aus...

Johannes Landgraf mit der Antwort"

Der Schiri hat drei Minuten angezeigt, da haben wir die Gelegenheit, das vierte Tor zu machen. Aber die Lauterer haben die Situation wegverteidigt und sind nacheinem überragenden Konter über Spath, Ribeiro und Schöpplein in Führung gegangen. Durch den Jubel etc. packte der Schiri noch eine Minute drauf. Jo Landgrafging mit nach vorne und nach einem langen Ball, den Peter Büttner festmachte und mit der Hacke ablegte, sorgte Jo mit einem Strich in den Winkel zumindest noch für den Ausgleich.", schildert Dominik Stöhr die noch aufregendere Nachspielzeit eines bereits aufregenden Spiels. "Das war wirklich ein emotionales Auf und Ab! Ich war richtig froh, als das Spiel aus war und wir noch einen Punkt hatten. Aber wie gesagt: Mit der Leistung und mit der Einstellung war ich heute überhaupt nicht zufrieden. Aber vielleicht war das ein blaues Auge und ein Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt.“, so der Coach, der mit seiner Elf noch immer ganz oben steht. "Lauter war allerdings heute auch wirklich stark, sie haben eine starke Achse und werden sicherlich nichtdauerhaft in der unteren Hälfte bleiben."

Topspiel der Woche: Lauter dreht Partie noch vor der Pause

Obwohl die Gäste besser in die Partie kamen und auch in Führung gingen, gewann die SpVgg Lauter ihr Kerwaspiel am Ende verdient mit 4:1. Wichtig war dabei sicherlich, dass vor 200 Zuschauern nicht nur vor der Pause der Ausgleich, sondern auch noch die Spieldrehung gelang.

Nach nur drei Punkten aus den ersten vier Partien lief die SpVgg Lauter ihren Ansprüchen vor dem Spiel hinterher - und so wollte das Team um Spielertrainer Dinis Ribeiro insbesondere an der Lauterer Kerwa "den Bock umstoßen!" Aufsteiger Reckendorf/Gerach brachte einen starken Saisonstart und bereits zehn Punkte mit nach Lauter. Da sollten, wenn es nach Trainer Yannick Ammon ging, weitere folgen. Und zwar über eine kompakte Defensive, die die Räume immer wieder eng macht und über schnelles Umschalten nach vorne.

Die SG kommt besser in die Partie

Von Beginn an hatte die SpVgg Lauter zwar etwas mehr Ballbesitz - aber das gefährlichere Team war der Aufsteiger. Denn schon nach drei Minuten musste Marco Auer einen Abschluss von Jan Hegenwald über die Querlatte lenken. Und nach einem schnell vorgetragenen Angriff über Marcel Hofmann und Jan Hegewald wurde Kapitän Dominik Polak in höchster Not gerade noch gestoppt. Reckendorf/Gerach hielt das Spielfeld durch die geringen Abstände zwischen den Ketten sehr eng und schaltete nach vorne immer wieder wieder schnell um. Ein guter Auftritt der Gäste bis dahin, die nach hinten wenig zuließen und nach vorne nach 22 Minuten fast endgültig gestochen hätten. Jan Hegenwald ging über rechts in den Strafraum und als man schon dachte, er hätte den Zeitpunkt des Abschlusses verpasst, zog er doch noch aus 14 Metern ab. Der Ball wäre genau neben dem Pfosten eingeschlagen, aber Marco Auer tauchte ab und kratzte den Ball noch aus der Ecke! Sehr starke Parade! In der Trinkpause sortierten sich die Lauterer dann - und waren nach vorne plötzlich viel zwingender. Mehr Bewegung mit und ohne Ball und die - kurzen und weiten - Anspiele kamen deutlich genauer. So schickte Johannes Spath punktgenau Christoph Schmitt auf die Reise - aber der sehr sichere SG-Keeper Lukas Pflaum verkürzte den Winkel und klärte im Eins-gegen-Eins. Kurz darauf sogar eine Dreifach-Chance: Zunächst wurde der Abschluss von Schmitt geblockt, vor dem auf den Nachschuss lauernden Ribeiro faustete Keeper Pflaum den Ball weg - und den fasste dann Lukas Schöpplein ab, aber für seinen schon geschlagenen Keeper klärte ein Verteidiger auf der Linie. Aber Lauter war jetzt voll drin. Und nach einem schönen Angriff über Spath und Lorber, musste Gäste-Innenverteidiger Johannes Dettelbacher den Ribeiro-Abschluss aus kurzer Distanz klären. In der 34. Minute kassierten die längst und gut im Spiel angekommenen Lauterer dennoch das 0:1. Einen sehenswerten Angriff über die rechte Seite schloss im Zentrum Dennis Gerigk zur Gästeführung ab. Die hielt aber nicht lange - weil der ansonsten zuverlässige Johannes Dettelbacher eine scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Tor lenkte. Aber es kam noch dicker für die SG. Schon in der Nachspielzeit des ersten Durchganges spielte Marc Helmschrott einen tollen Diagonalball auf Dinis Ribeiro, der nahm den Ball stark herunter, legte quer auf den im Zentrum mitgelaufenen Christoph Schmitt, der ihn aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

Lauter verdient sich den Heimsieg in Halbzeit zwei

Nach einem ersten Durchgang, in dem zunächst Reckendorf/Gerach und dann Lauter gute Chancen hatten, kippte die Waage im zweiten klar in Richtung der Heimelf. Die Lauterer machten früh Druck und tauchten gleich zwei, drei Malgefährlich im und am Strafraum der SG auf, aber die vielbeinige Abwehr blockte oder Torwart Pflaum hielt, wie gegen Johannes Spath und dann gegen Dinis Ribeiro. Dazu kam ihm nach seiner einzigen Unsicherheit und nach einem Kopfball von Christian Auer die Querlatte zu Hilfe. Die SG brauchte eine Viertelstunde, um sich einmal geordnet befreien zu können. Bei einem Gegenstoß über Sebastian Seelmann setzte Dennis Gerigk den Ball direkt drüber. Ansonsten machte Lauter nun weiter Druck und profitierte dabei auch von den größeren Räumen, die sich boten, weil die SG in Richtung Spielende mehr Risiko gehen musste. Und nach einer Zehn-Minuten-Strafe gegen Dominik Polak auch in Unterzahl war. Schrecksekunde dann eine Viertelstunde vor Schluss, als nach einem Konter Keeper Lukas Pflaum den durch gebrochenen Christoph Schmitt von den Beinen holte. Schiri Fabio Hauptentschied zu Recht auf Elfmeter - und zückte die Rote Karte. Diese harte Entscheidung im Sinne der Doppel- bzw. Dreifachbestrafung revidierte er kurzdarauf und wandelte die Rote in eine Gelbe Karte um. Was auch absolut vertretbar war. Schließlich ging Keeper Pflaum klar nach dem Ball und kam halt einen Tick zu spät. Zudem fand das Foul im Sechzehner statt und zog einen Strafstoß nach sich. So durfte Pflaum im Kasten bleiben, hatte aber keine Chance beim sichergetretenen Elfer von Marc Helmschrott. Damit war die Partie entschieden. Kurz vor Schluss legte die Heimelf noch einmal nach und nach einem Querpass von Jannik Lorber schloss Dennis Lang im Zentrum sicher zum 4:1 ab.

Klare Lauterer Leistungssteigerung

Die Gäste von der SG Reckendorf/Gerach kamen gut ins Spiel. Sie standen kompakt, machten die Räume eng und schalteten immer wieder schnell um. Und hätten schon früher in Führung gehen können. Der Knackpunkt war sicherlich, dass sie ihr0:1 oder zumindest einen Punkt nicht mit in die Kabinen nehmen konnten. Im Gegenteil, zu Pause lagen sie hinten. Das lag aber auch daran, dass die Lauterer aber Trinkpause deutlich stärker wurden und in Durchgang zwei nochmal zulegten, was die defensive Kompaktheit und den Zug nach vorne betrifft. So war es am Ende ein verdienter Sieg, der vielleicht ein Tor zu hoch ausfiel.

STIMMEN ZUM SPIEL

Dinis Ribeiro(Spielertrainer Spvgg. Lauter)"In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Räume und bis zur Trinkpause auch zu viele Chancen zugelassen. Dann sind wir besser reingekommen und haben uns selbst viele Chancen erarbeitet. Am Ende war es ein verdienter Sieg für uns. Ich bin stolz auf die Jungs und froh, dass wir den Bockumgestoßen haben. Wir wollen jetzt den Schwung mitnehmen und in die Spurkommen. Aber erstmal feiern wir heute die Kerwa anständig."

Yannick Ammon(Trainer SG Reckendorf/Gerach)"Wir sind gut reingekommen in die Partie und hatten in den ersten 20 bis30 Minuten Oberwasser, haben nichts zugelassen und selbst gute Chancen. Nach und nach haben wir dann den Zugriff verloren und haben die guten Diagonalbälle der Lauterer nicht mehr so gut verteidigt. Im zweiten Durchgang war Lauter dann stärker, während wir kaum mehr spielerische Lösungen gefunden haben. Deshalb geht der Sieg der SpVgg auch in Ordnung. Glückwunsch!"

Stefan Meinert(Verletzter Spielführer Reckend./Gerach)"Ich denke, in der ersten Halbzeit war es ein weitgehend ausgeglichenes Spiel, mit leichten Vorteilen für uns. Dazu hatten wir ein Chancenplus. Wir hätten zumindest mit einem Unentschieden in die Kabinen gehen müssen. So war Lauter dann in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen. Respekt an dieser Stelle an den Lauterer Stefan Helmschrott, der bei der Aktion rund um die zunächst Rote Karte zur Aufklärung beigetragen hat!

AUFGEBOT/SPIELSTENOGRAMM

SpVgg LauterAuer M. 1,7Auer C. 2,3Helmschrott 1,7Helmschrott S. 2,3Leibrant A. 3,2Zellmann 2,5Lorber 2,3Schmitt C. 2,3Spath J. 1,5Schöpplein 2,9Ribeiro 2,3 / EckertLeibrant D.Müller A. (89.), Martin 2,6 (20.), Hertlein K. (85.), Lang D. 2,5 (71.)

(SG) Reckendorf/GerachPflaum 2,5Dettelbacher Jon. 2,8Dettelbacher Joh. 2,3Schwarz 2,5Schley 2,8Hegenwald J. 2,5Gerigk 2,5Fröhlich 2,5Polak D. 2,3Arndt 2,8Hofmann 3,3 / Schmidt I.SchützMüller Man.Emig J.Seelmann S. (46.), Häfner N. (85.)

Tore: 0:1 Gerigk (34., Polak D.), 1:1 Eigentor (36., Lorber), 2:1 Schmitt C. (45., Ribeiro), 3:1 Helmschrott, Foulelfmeter (77., Schmitt C.), 4:1 Lang D. (89., Lorber)

Gelbe Karten: Lorber - Foulspiel (45.) / Schwarz - Handspiel (44.), Polak D. - Meckern (65.), Pflaum - Foulspiel (74.) | Zeitstrafen: - / Schwarz - Foulspiel (68.)

Zuschauer: 200 | Schiedsrichter: Fabio Haupt (SpVgg Rattelsdorf e.V.)