Spielberichte

gVerdienter und wichtiger Heimsieg für die SpVg
Beim heutigen Samstagsspiel durfte man den Ligakontrahenten des SV Zapfendorf recht herzlich auf dem Sportgelände an der Lauter begrüßen. Gespielt wurde auf Grund der Witterungsverhältnisse und des späten Anpfiffs um 17 Uhr unter Flutlicht auf dem Nebenplatz. Die SpVgg kam sichtlich besser in die Partie als die Gäste. Bereits in der 16.Spielminute hätte der Gastgeber hierbei in Führung gehen können. Ein von J. Spath getretener Handelfmeter wurde jedoch vom Gästekeeper pariert. Hiernach kippte die Partie zeitweise etwas in Richtung der Gäste, ehe jedoch Philipp Schmitt auf Seiten der SpVgg für die 1:0-Führung sorgte. Eingeleitet wurde der Treffer durch den gut aufgelegten D. Leibrant und J. Spath. Zapfendorf war bis dato meist nur durch lange Bälle oder durch Standards gefährlich. So auch in der 38. Spielminute, als der Lauterer Abwehrakteur M. Helmschrott nach einem Freistoß aus halblinker Position den Nachschuss eines Zapfendorfers in letzter Sekunde auf der Linie klären musste. So stand es zur Halbzeitpause „nur“ 1:0 für die SpVgg, was eindeutig zu dünn war. Nach dem Seitenwechsel hatte der SV die erst gute Gelegenheit, erneut nach einemscharf getretenen Freistoß aus gut 25 Metern. Der abgefälschte Ball wurde vom Lauterer Keeper Mannel jedoch reaktionsschnell entschärft. Die anwesenden Lauterer Fans durften in der Folge durchaus auf einen Ausbau der Führung hoffen. Die SpVgg spielerisch überlegen und mit den besseren Gelegenheiten aus dem Spiel heraus. Während der Lauterer Angreifer D. Lang in der55. Minute noch am überragenden Gästetorhüter Gunzelmann scheiterte, so konnte Letzterer in der 60. Minute den Gegentreffer durch J. Spath nicht mehr verhindern, denn dieser umkurvte gekonnt den herauseilenden Schlussmann und schob zielsicher zur verdienten 2:0-Führung ein. Hiernach Lauter eigentlich haushoch überlegen und Zapfendorf mit kaum gefährlichen Vorstößen. Doch sinnbildlich für die derzeitige Situation dauerte dieser Zustand nur wenige Minuten an, ehe man sich seitens der SpVgg entschloss, wieder etwas mehr Spannung in die Partie zu bringen und dem Gegner die Chance zum2:1-Anschlusstreffer praktisch auf dem Silbertablett servierte. C. Hennemann war es, dem das Leder 25 Meter zentral vor dem Lauterer Gehäuse in die Füße gespielt wurde und der dann schnörkellos abzog. So war es plötzlich wieder spannend und der Gegner zurück im Spiel. Zapfendorf hiernach erneut oft über Freistöße und unangenehm getretene Eckstöße torgefährlich, die SpVgg jedoch weiterhin spielerisch und auch kämpferisch den Gästen überlegen, drängte auf den Ausbau der Führung. In der 70. Minute dann erneut Strafstoß für die Gastgeber. Diesmal schnappte sich Spielertrainer Dotterweich das Leder. Setzte dieses jedoch über die Querlatte, sodass es zunächst beim 2:1 blieb. In der 80. Minute dann der erlösende Treffer zum 3:1 durch P. Schmitt. Dieser schaltete nach einem Abpraller von Keeper Gunzelmann am schnellsten und hielt den Schlappen hin. Doch wer glaubte, hiernach sei die Messe gelesen, der wurde eines Besseren belehrt. Nach einem Foulspiel ca. 20 Meter vor dem Lauterer Gehäuse schaltete Hennemann schnell und überlistete den Lauterer Schlussmann durch seine schnelle Ausführung, während dieser noch seine Mauer stellte. Und so musste man wirklich bis zur letzten Sekunde um einen eigentlich klar verdienten Sieg zittern. Die SpVgg mit deutlicher Leistungssteigerung und einem hochverdienten Sieg, jedoch auch noch mit viel Bedarf an Elfmetertraining und an einer selbstkritischen Aufarbeitung der Gegentreffer.

Herbstmeister FSV
Am heutigen Sonntag hatte der FSV Unterleiterbach die SpVgg Lauter zu Gast. Die Heimelf um Spieletrainer Vogel war von Beginn an hellwach und hatte nach drei Minuten die erste Chance durch T. Werner. Sein Schuss aus 16 Metern ging über die Querlatte. Drei Minuten später war es dann soweit. T. Bayer bediente Spielertrainer Vogel mit einer Flanke von links, der dann zur 1:0-Führung einköpfte. In Folge war die Heimmannschaft bemüht, die Führung auszubauen, Distanzschüsse von T. Werner und N. Hetzel gingen knapp über oder neben das Tor. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff erhöhte der FSV Unterleiterbach auf 2:0. Nachdem Zillig steil schickte, bediente dieser Hornung L. der aus kurzer Distanz einschoss, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand sein sollte. In der 50.Spielminute konnte S. Zillig nach Freistoß von Walter per Kopf auf 3:0 erhöhen und sieben Minuten später sogar auf 4:0. So ging es weiter, in der 62. Minute schob T. Bayer eine Hereingabe von Vogel mühelos zum 5:0 ein. Den Schlusspunkt setzte dann der zweikampfstarke und überallauffindbare Kapitän des FSV Unterleiterbach F. Bayer zum 6:0-Endstand.

Gerechte Punkteteilung in Lauter
Am heutigen Sonntag durfte man die Gäste des TSV Ebensfeld recht herzlich bei der SpVgg begrüßen. Das tiefe Lauterer Geläuf ließ bereits eine kampfbetonte Partie erwarten und eine solche sollte es auch werden. Die SpVgg wollte nach drei verlorenen Partien in Folge endlich wieder ein Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse einfahren und Boden zu den hinteren Rängen gutmachen. Der TSV hingegen wollte die Möglichkeit nutzen, den Schleuderplatz zu verlassen und ebenfalls Punkte im Abstiegskampfsammeln. Dies zeigte der Gast aus Ebensfeld in den ersten 15 Minuten auch eindrucksvoll. Die Zweikämpfe wurden bissig und aggressiv geführt. Lauter zunächst durchaus mit Problemen im Spielaufbau. Der erste Vorstoß der Gastgeber jedoch führte direkt zu einem folgerichtigen Foulelfmeter für die SpVgg. Spielertrainer Dotterweich wurde regelwidrig vom Gästekeeper im Strafraum zu Fall gebracht. Letzterer machte jedoch seinen Bock wieder gut und parierte stark gegen den Lauterer Strafstoßschützen C. Schmitt. In der 25. Minute dann zeigte der junge Unparteiische Marcel Müller erneut folgerichtig auf den Punkt. C. Schmitt war es diesmal, der im 16er nur noch per Foul zu stoppen war. Gleichzeitig verletzte sich Kevin Frank auf Seiten der SpVgg in einer vorangegangen Spielsituation schwer am rechten Knie und musste die Partievorzeitig beenden. Die Prognosen sehen eher düster aus und die SpVgg wünscht ihrem Akteur alles erdenklich Gute!!! Den darauffolgenden Elfmeter verwandelte J. Spath sicher zur 1:0-Führung für seine Elf. Symptomatisch für die derzeitige sportliche Verfassung währte die Freude jedoch nur kurz. Bereits in der 27. Minute glich Milkereit für die Gäste zum 1:1 aus. Zuvor säbelten gleich zwei Lauterer Abwehrspieler am Ball vorbei und brachten das Leder nicht aus der Gefahrenzone. Somit alles wieder auf Anfang. In der 33. Minute dann eine aus Sicht des Berichterstatters glasklare Fehlentscheidung des Schiedsrichters, der nach einem Laufduell des Lauterer Abwehrspielers M. Helmschrott gegen den angreifenden Sommer überraschend auf den Punkt zeigte. Ein regelwidriger Treffer am Fuß – wie vom Schiedsrichtergeahndet – konnte jedenfalls nicht erkannt werden. Häublein nahm sich das Leder und netzte zielsicher zur 1:2-Führung für die Gäste ein. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause. Die Ansprache des Lauterer Spielertrainers fiel kurz aber deutlich aus. Mit der Leistung seiner Elf konnte er jedenfalls nicht zufrieden sein. In der darauf folgenden zweiten Spielhälfte zeigte die SpVgg jedenfalls ein anderes Gesicht erhöhte den Druck auf den Ausgleich. In der 54. Minute konnte der eingewechselte Ersatz-Keeper der Gäste einen von Spath scharf getretenen Freistoß nicht festhalten, auf den Abpraller lauerte jedoch kein Lauterer Angreifer. Ebensfeld hier im Glück. In der 66. Minute dann der erlösende, aber auch verdiente Ausgleich für die SpVgg durch C. Schmitt. Dieser profitierte von einem Abpraller des Gästekeepers, nachdem Niklas Thomas zuvor mit Links aus gut 16 Metern abschloss. Hiernach ergaben sich keinen nennenswerten Torgelegenheiten mehr auf beiden Seiten. Ein kampfbetontes und kurzweiliges Kreisklassenspiel endete so mit einemverdienten Remis.

Furioses Derby endet 5:4
In einem denkbaren Spiel bei unangenehmen Bedingungen hat sich der SV Dörfleins2 torreich mit 5:4 (1:2) gegen die SpVgg Lauter durchgesetzt. Von Beginn an war die Begegnung offensiv ausgeprägt. Den ersten erfolgreichen Abschluss konnten die Gäste in der 19. Spielminute durch Sven Reinhardtverbuchen, dessen abgefälschter Torschuss genau im Ziel einschlug. Nur drei Minuten später dann das 0:2, nachdem Kevin Frank ins lange Eck getroffen hatte. Bei jetzt zunehmendem Wind und Regen tat sich der SVD 2 zwischenzeitlich schwer, mit klaren Aktionen ins Spielgeschehen einzugreifen. Mittels Foulelfmeterverkürzten die Gastgeber durch Christoph Pröll allerdings noch vor dem Seitenwechsel auf 1:2 (41.), sodass eine spannende zweite Hälfte erwartet werden konnte. Diese begann dann spektakulär. Erst glich Paul Reul nach wenigen Sekunden zum2:2 aus (46.), dann schlugen die Gäste – abermals durch Kevin Frank – ein drittes Mal zu (47.). In der 55. Minute sorgte eine kuriose Flugkurve beim Freistoß von Paul Reul dafür, dass der Ball ein sechstes Mal an diesem Nachmittag im Tor landen sollte. Seinen Ausgleich zum 3:3 hatte er auch den unbeständigen Windböen zu verdanken. Auch in der Folge schenkten sich beide Mannschaften gar nichts. Es ging munter hin und her, ein Sieger war Mitte der zweiten Hälfte nicht zu prophezeien. An Christoph Pröll war es schließlich in Minute 82, die Hausherren erstmals an diesem Samstag in Führung zu schießen. Über die linke Seite bekam er den entscheidenden Raum – per Rechtsschuss schlug es in der Folge zum 4:3 ein. Sechs Minuten später dann die Vorentscheidung: Der 15 Sekunden zuvor erst eingewechselte Toni Nürnberger erzielte mit seinem erst zweiten Ballkontakt das 5:3 für den SVD 2, welches tief in der Nachspielzeit nur nochmal von Marc Helmschrott erwidert werden konnte (90.+5). Unmittelbar danach war jedoch Schluss, Dörfleins 2 siegte somit mit 5:4.

Mit Kampf, Glück und Torhüterleistung weiter vorn
Zum erwartet umkämpften Spitzenspiel trat die SpVgg Lauter als Tabellenvierter mit vier Punkten Rückstand beim Spitzenreiter FC Wacker an. Für die Anteilnahme zum Gedenken an die Verstorbene Erna Spindler am Spielbeginn bedankt sich der FC Wacker bei den Gästen und den Zuschauern. Mit dem Anstoß der Partie konnte sich Wackerspieler Khalid Belmouden sofort in die Spitze durchsetzen, hatte allerdings einen glücklosen Abschluss. Da auch Lauter sich gleich gegen die noch unkontrollierte Wackerabwehr durchsetzen konnte und ebenfalls daneben zielte, deutete das auf eine wie immer spannende Partie hin, bei der Wacker die Tabellenführung zu behaupten versuchte und Lauter um den Platz in die Tabellenspitze kämpfte. So standen beide Abwehrreihen abwechselnd stets im Mittelpunkt und verhinderten ein gefährliches Durchkommen der Sturmreihen und konnten sich bei versuchten Abschlüssen auf ihre sicheren Torhüter verlassen. Mitte der ersten Hälfte kam Wacker durch gutes Zusammenspiel durch den übersichtlich spielenden Sebastian Dengler und dem quirligen Khalid Belmouden immer besser in Schwung, scheitete aber noch am Abschluss (23.) und beim erneuten Vorstoß von Belmouden (35.) am Torerfolg. Das überraschend geschickte Zuspiel von Sebastian Dengler in den Lauf von Belmouden nutzte dieser mit schnellem Spurt bis in den Strafraum und ließ geschickt Torhüter Mannel keine Chance (37., 1:0). Umstritten und glücklich für die Gäste beim Freistoß von Finn Haferkamp (43.), der aus etwa 25 Metern knallhart und chancenlos für Torhüter Mannel an die Latte knallte und nach unten Richtung Tor flog, aber sicherlich schwer zu entscheiden der hervorragend leitende Schiedsrichter Schwierz aus Bayreuth auf Weiterspielen entschied. Dafür musste im Gegenzug noch vor der Pause Wackerschlussmann Diego Terrones sein ganzes Können aufbieten, um den Ballnoch über das Tor zu bugsieren, womit er die knappe Führung in die Pause rettete. Der umkämpfte Vergleich wurde in der zweiten Hälfte noch verstärkt, womit der Schiedsrichter bei den immer lauter werdenden Zuschauerzurufen Mühe hatte, dass sich dies nicht auf die Spieler überträgt. Mit einer 10-Minuten-Zeitstrafe nach Foul kurz vor dem Strafraum gegen Lauter versuchte er Ruhe ins Spiel zu bringen. Gegen den vermehrten Kampfgeist und dem Willen den Ausgleich zu erzielen, schaffte es die Heimmannschaft nicht, die Überzahl zu nutzen. Äußerst knapp die Abseitsentscheidung gegen Belmouden (60.), der den Ball schon ins Tor geschossen hatte. Aufgewühlt und spannend blieb es jetzt bis zum Schluss. Nachdem derballstark wühlende Anas Hamoudi noch knapp mit seinem Abschluss scheiterte(82.), entwickelte sich der direkte Gegenstoß zu einer klaren Chance für die SpVgg Lauter, bei der ihr Torjäger Schmitt noch zweimal einfach keinen glücklichen Tag hatte. Allerdings wuchs auch der Wackertorhüter die letzten Minuten einschließlich der fünf Minuten spielbedingten Nachspielzeit über sich hinaus und verhinderte hierwahrlich dreimal den Torschrei und den Ausgleich der unermüdlich anrennenden Gäste und verhalf letztendlich damit entscheidend zum Wackersieg. Unmittelbar vor dem Abpfiff kam Hamoudi nochmal vor das Gästetor, verzog aber ganz knapp, wobei es beim knappen und glücklichen 1:0-Erfolg des FC Wacker blieb, der damit seine Spitzenreiterposition verteidigen konnte.

Kleukheim muss in Lauter erstmals Federn lassen
Am heutigen Sonntag durfte man die Gäste des TSV Kleukheim recht herzlich auf dem Sportgelände an der Lauter begrüßen. Der TSV reiste als amtierender Spitzenreiter und bis dato ungeschlagen nach Lauter an und war auch an diesem Spieltag sichtlich gewillt, diese Welle des Erfolges weiter zu reiten. Die Gäste griffen von Beginn an frühzeitig an und versuchten so den Lauterer Spielaufbau im Keim zu ersticken. Die Viererkette der Gastgeber war jedoch sehr sattelfest und konnte sich durch ihr sauberes Kurzpassspiel immer wieder aus den Angriffsbemühungen der Gäste befreien. Die ersten 20 Minuten der Partiebegegnete man sich insgesamt gesehen aber auf Augenhöhe und tastete sich zunächst gegenseitig ab. In der 20. Spielminute jedoch war der TSV nach einem Eckball des Lauterer Mittelfeldakteurs Spath nicht gut aufgestellt, wodurch der ansonsten nicht gerade als Kopfballungeheuer bekannte Christoph Schmitt per Kopf und nahezu ungestört zum 1:0 für seine SpVgg einnetzen konnte. In der 27. Minute dann bediente der kampfstarke Lauterer Spielertrainer Dennis Dotterweich seinen Linksaußen Jannik Lorber gut, welcher jedoch knapp das Gehäuse verfehlte. In der 35. Spielminute dann die erste richtig dicke Gelegenheit zum Ausgleich für die Gäste, eingeleitet über deren rechte Seite. Eine scharfe Hereingabe konnte hierbei nur in aller letzter Not vom Lauterer Innenverteidiger geklärt werden, wobei das Leder hier um ein Haar im eigenen Tor eigeschlagen hätte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Luca Konetzny noch den Ausgleich für seinen TSV auf dem Fuß gehabt. Im Eins-gegen-Eins gegen den Lauterer Keeper Mannel behielt er jedoch nicht die Nerven und der Ball ging wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Die SpVgg in diesen Situationen zwar im Glück, insgesamt jedoch stets auf der Höhe des Geschehens und zur Pause mit deutlicher Feldüberlegenheit. In der zweiten Hälfte gehörte die erste Torgelegenheit erneut den Gästen, die sichtlich bemüht den Druck auf den Ausgleich erhöhen wollten. Nach einer Freistoßhereingabe war es Markus Webers Kopfball, der knapp am Lauterer Torvorbeiging. Der SpVgg gelang es jedoch, durch aggressives Gegenpressing und Zweikampfstärke den Spielfluss des Gegners soweit im Keim zu ersticken, dass keine wirkliche Torgefahr entstehen mochte. Und so lief die Uhr für den Gastgeberund es ergaben sich mehr und mehr auch immer wieder Gelegenheiten, die Führung auszubauen. In der 70. Minute dann kam es nach einem langen Ball in die Spitze zu einem Missverständnis in der Kleukheimer Abwehr. Der Lauterer Stürmer Schmitt war der Nutznießer und konnte so alleine auf TSV-Keeper Schneider zulaufen. Dieser konnte zunächst noch stark parieren, den Nachschuss jedoch netzte Dennis Lang unhaltbar zum 2:0 für die Gastgeber ein. In der 75. Minute dann hätte der TSV durchaus noch den Anschluss erzielen und die Spannung somit noch einmal hochhalten können. Der junge Lauterer Keeper Mannel jedoch hatte etwas dagegen und wehrte den strammen Abschluss aus kurzer Distanz bärenstark per Fuß ab. Nachdem die Gäste dann noch einmal alle Kräfte für den Angriff mobilisierten und zwangsläufig hinten aufmachten, konnte Lauter in der 89. Minute noch durch Dennis Lang auf 3:0 erhöhen. Die tolle Vorarbeit leisteten Christoph Schmitt und erneut der laufstarke Johannes Spath. In der Nachspielzeit hätte C. Schmitt selbst noch die Gelegenheit zum 4:0 auf dem Fuß gehabt, dies wäre aber vielleicht auch des Guten zu viel gewesen. Die SpVgg mit einer deutlichen Leistungssteigerung in den letzten beiden Partien und mit einem klaren Statement an die Tabellenspitze, dass Lauter im Kampf um die oberen Tabellenränge immer noch ein Wörtchen mitzureden hat. Kleukheim sicher erst einmal ernüchtert, hatte man doch zuletzt in jedem Spielgetroffen und kaum Gegentore zugelassen. Kämpferisch aber von beiden Mannschaften eine Top-Leistung mit einem am Ende verdienten Sieger.

Ein Tag zum vergessen für die SpVgg
Am heutigen Spieltag durfte man die Gäste der SG RSV Drosendorf 1/SVMerkendorf 2 recht herzlich auf dem Lauterer Sportgelände begrüßen.
Die reinen Zahlen sprachen im Vorfeld eine eindeutige Sprache. Mit 22Gegentreffern war die SG-Abwehr die bislang toranfälligste der Liga. Hier sollte es doch für die SpVgg etwas Zählbares zu holen geben. Außerdem wollte man - nach bisher schwankenden Leistungen in den ersten fünf Partien - endlich den richtigen Rhythmus finden. Dies wollte jedoch an diesem Spieltag so gar nicht gelingen. Von Beginn an taten sich die Hausherren schwer. Für die Gäste waren zumeist lange Bälle das Mittel der Wahl, was das geplante frühe Anlaufen für den Lauterer Angriff kaum möglich machte. So kam die SpVgg auch kaum zu wirklich gefährlichen Torabschlüssen und wenn, so landeten diese meist zu zentral und ohne Probleme in den Fängen des gegnerischen Keepers oder im Fangzaun. Die SG hatte neben einigen kleinen Nadelstichen jedoch im Angriff ebenfalls keinerlei Auftrag, lauerten aber immer wieder clever auf Fehler der Lauterer Hintermannschaft. In der 35. Spielminute jedoch gelang Bernd Bäuerlein überraschend für die SpVgg die ersehnte 1:0-Führung. Zuvor wurde dieser schön von Sven (Benno) Reinhardtbedient. Mit dieser Führung im Rücken ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit dann feierte die SG Weihnachten und Ostern an einem Tag. In der 48. Minute verteilte der junge Lauterer Schlussmann das erste Geschenk. Im Spielaufbau spielte er das Leder direkt in die Füße des aufmerksamen SG-Stürmers Otte, der nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte und so zum 1:1-Ausgleichtraf. In der 70. Spielminute erhöhte Brückner dann per Freistoß aus gut 25 bis 30 Metern auf 1:2. Nur fünf Minuten später dann ein erneutes Geschenk für Otte. Nach einem Pass in die Tiefe schlug ein Lauterer Abwehrspieler über den Ball und wieder war es SG-Stürmer Otte, der sich freute und das Leder problemlos zur 3:1-Führung einnetzte. Sinnbildliche Szenen aus Sicht der SpVgg. In der 76. Spielminute verkürzte Lauter noch durch einen verwandelten Foulelfmeter durch C. Schmitt auf 2:3. Zuvor wurde Spath regelwidrig im 16er zu Fall gebracht. Wirklich spannend wurde es aber hiernach nicht mehr. Sicher hatte die SpVgg schon auch die ein oder anderer gefährliche Aktion im Spiel. Dies soll an dieser Stelle nicht unterschlagen werden. Unterm Strich jedoch war die Leistung der Heimelf in allen Bereichen absolut unzureichend, um nicht zu sagendesolat. Die Abwehr wackelig und mit teils eklatanten Fehlern. Das Mittelfeld zu behäbig und oft zu weit weg. Der Angriff bemüht, letztlich jedoch ideenlos und kaum torgefährlich. Und auch von der Ersatzbank war an diesem Tag – mit Ausnahme von Routinier Spath, der u. a. den Foulelfmeter zog – keinerlei Leistungssteigerung zu verzeichnen. Die SpVgg sollte sich ab sofort wieder auf die Grundtugenden besinnen und die nächsten Partien mit der notwendigen Konzentration angehen. So heißt es Mundabwischen und weitermachen!!! Gratulation ergeht an dieser Stelle an die Gäste der SG RSV Drosendorf 1/SV Merkendorf 2, die ihren ersten Dreier der Saison einfahren konnten.

Marechal-Kopfball führt zum Trunstadter Heimsieg
Die SpVgg Trunstadt mit Trainerteam Kevin Rippstein und Jonas Schmitt begrüßten die Gäste aus Lauter recht herzlich auf dem Sportgelände an der alten Mainstraße. Die Hausherren mussten auf den ein oder anderen Akteur heute verzichten und konnten somit nicht aus dem Vollen schöpfen. Auch den Gästen fehlten ein paar Einzelspieler, doch bei passendem Wetter mit Bier und Bratwurst sollte der heutige Kick ein besonderer sein. In der Anfangsphase fand die Dotterweich-Elf aus Lauter etwas agiler in die Partie und konnten mit schnellen Doppelpässen einen absehbaren Start hinlegen. Etwas später kamen dann auch die Trunstadter besser ins Spiel und versuchten kleine Nadelstiche zu setzen. Doch beide Mannschaften erspielten sich keine wirkliche Großchance. Kurz vor der Halbzeitpause konnte sich Trunstadts Schlussmann Jan Pechmann einmal exzellent auszeichnen, auch im gegnerischen Kasten sah man mit Jan Griebel einen sicheren Torhüter, der einen Emmerling-Freistoß problemlosparieren konnte. Zum Pausentee blieb es torlos. Nach dem Seitenwechsel kam Joel Masson für Ibrahim Bilecen zum Einsatz. Er sollte im Mittelfeld für Gefahr sorgen. Doch auch hier blieben auf beiden Seiten die Großchancen aus. Das Spiel verweilte bis in die Schlussphase, wodurch in der 80.Spielminute ein Rippstein-Eckball auf Marechal flog und dieser das Leder über die Linie sehenswert zur 1:0-Führung bugsierte. Kurz vor Schluss hätte man noch nachlegen können, doch es blieb beim knappen 1:0-Sieg für die Heimmannschaft. Wir wünschen den Gästen aus Lauter viel Erfolg für die laufende Saison.

Knappe Heimniederlage
Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison 2025/26 empfing der RSC im Derby die SpVgg Lauter. Nachdem man am ersten Spieltag gegen den letztjährigen Tabellenzweiten Trunstadt eine 2:4-Niederlage hinnehmen musste, bekam man es nun mit dem Tabellendritten zu tun. Die Favoritenrolle war also relativ klar verteilt. Dass weiterhin viele wichtige Spieler bei der Heimelf fehlen (Knogl, Hofmann L., Hofmann F., Rödig, Reinhardt, Horwath) machte die Aufgabe nicht leichter. Vor einer stattlichen Kulisse und bei perfekten Rahmenbedingungen entwickelte sich eine durchaus ansehnliche Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Lauter war zwar ballsicherer und besonders über die agilen Schmitt und Thomas immer wieder gefährlich, doch auch der RSC hatte die eine oder andere Großchance zu verzeichnen. Am Ende entschied ein Standard, bei dem man ein Quätchen mehr Glück hatte. In der ersten halben Stunde neutralisierten sich beide Teams und es gab meist nur Halbchancen. Die erste sehr gute Möglichkeit hatte RSC-Spielertrainer Körber, dessen Schlenzer wurde aber gut vom gewohnt starken Gästekeeper Griebel pariert. Die Gäste hatten dann die riesige Chance auf die Führung, als man nacheinem Abwehrfehler plötzlich zu dritt gegen einen Abwehrspieler im Strafraumspielte. Letztendlich drosch Schmitt das Leder aber an den linken Pfosten. Auch der RSC traf vor dem Seitenwechsel nochmal Aluminium. Ein satter Freistoß von Christian Corintan aus über 25 Metern küsste den Querbalken. So blieb es beim 0:0zur Pause. Lauter hatte mehr vom Spiel, der RSC aber mindestens genauso viele hochwertige Chancen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste nochmals die Schlagzahl und kamen dann nach einem Freistoß zur 0:1-Führung. Der gefährliche Standardschütze Spath schlenzte das Leder aus 20 Metern an den Innenpfosten, von dort aus sprang er genau vor die Füße von Thomas, welcher das Leder ins leere Tor schob. Der RSC ging in der letzten halben Stunde mehr Risiko und ermöglichte so aber auch gefährliche Kontersituationen. Die ein oder andere Kontersituationen, teilweise in Überzahl, wurde von Lauter jedoch schlecht herausgespielt und waren nicht von Erfolg gekrönt. Der RSC versuchte alles, viel mehr als eine Großchance nach einer Ecke sprang aber nicht dabei heraus. Peter Wedler verlängerte eine Ecke auf den zweiten Pfosten, dort kam aus kurzer Distanz der eingewechselte Daniel Stark per Kopf an den Ball, doch Griebel parierte überragend. Die Heimelf versuchte viel, doch das Tor blieb vernagelt. Auch ein Freistoß von Corintan fischte Griebel aus dem Eck. Am Ende blieb es beim 0:1-Auswärtserfolg der Gäste. Sicherlich kein unverdienter Sieg von Lauter, jedoch war definitiv mindestens ein Punkt heute drin für den RSC.

