Spielberichte

Überraschung des Spieltages: Lauter rutscht auf Platz 3 ab

Als heißer Aufstiegskandidat reiste die SpVgg Lauter zum SV Dörfleins 2, und musste hier seine zweite Niederlage in Serie einstecken. Etwas glücklich gingen die Gäste zwar unter Einfluss eines "Maulwurfshügels" in Führung, diese währte jedoch nur wenige Minuten. Ein zweites Eigentor brachte den SVD 2 auf die Siegerstraße, auch in Unterzahlverteidigte sich die Heimmannschaft erfolgreich gegen den Favoriten. Als neutrale Beobachter wäre man beim Blick auf die Tabelle eher davon ausgegangen, dass die Spielvereinigung Lauter beim SV Dörfleins 2 nicht Federn lassen und als Favorit die drei Punkte in die Fremde entführen würde. Obwohl sich Lautergemäß dem Spielertrainer der Dörfleinser Reserve, Matthias Scherl, nicht unbedingt ein Chancenplus erspielen konnte, ging die SpVgg mit 0:1 in Führung. Der Treffer fiel allerdings kurios, ein "Rückpass zum eigenen Torwart kullerte gegen eine Platzunebenheit, über den Fuß von Torwart Patrick Eberlein und in die eigenen Maschen," schildert Scherl beinahe schmunzelnd den in der Entstehung sehr unglücklichen Rückstand. Hiervon wenig beeindruckt zeigten sich die Dörfleinser, zwei Minuten später gelang Steffen Franzke der Ausgleich zum 1:1, es war sein erster Saisontreffer. Vorangegangen war ein Eckball, der zurückgelegte Ball wurde von Franzke im Tor untergebracht.

Eigene Leistungen werden aktuell belohnt

Mit einem 1:1-Unentschieden ging es für beide Teams in die Kabinen und kurz nach Wiederanpfiff fiel das eher überraschende 2:1 für die Heimmannschaft. Nach einer Ecke von Spielertrainer Scherl flog der Ball über mehrere Stationen und in einer unübersichtlichen Gemengelage ins Tor der Elf von Dennis Dotterweich, man geht von einem Eigentor aus. 2:1. Lauter versuchte alles, um die drohende Niederlageabzuwenden, doch die kämpferisch gut eingestellten Dörfleinser ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Nach der Partie sprach Matthias Scherl von einer sehr hitzigen Begegnung, bei welcher der Unparteiische das Spiel trotzdem noch relativgut im Griff hatte. Aus Sicht von Scherl sei auch der aktuelle Tabellenstand der Dörfleinser Reserve kein Spiegelbild der aktuellen Verfassung seiner Mannschaft: "Alle hauen sich rein und belohnen sich jetzt, deswegen war diese sogenannte Überraschung gegen Lauter für mich nicht unbedingt eine Überraschung per se." Und in seinen Augen sei die Kreisklasse 1 generell sehr ausgeglichen, weshalb auch mal eine Mannschaft aus den hinteren Tabellenregionen einen der Aufstiegskandidaten an einem guten Tag ärgern kann.

Revanche gelungen

Bereits im Interview in der Woche vor der Partie (zu lesen auf anpfiff.info) hat der Coach der Bischberger betont, dass man etwas gut zu machen hat im Vergleich zum Hinspiel. Aber langsam.. jetzt erstmal in Ruhe. Die Fans hatten sich gerade ihr Sonntagsbier aus dem Häusla (Vereinsgaststätte des 1. FC Bischberg) geholt, da zeigt der Schiedsrichter bereits auf den Punkt. Elfmeter für Lauter in der ersten Minute. Christoph Schmitt, der Top-Torjäger der Gäste, schnappte sich den Ball. Er verzog allerdings über das Tor, zum Glück für das Heimteam. Lauter zeigte sich allerdings nicht geschockt, sondern war in den ersten 25 Minuten das spielbestimmende Team. Es war mal wieder Sascha Haupt zu verdanken, dass die Bischberger nicht in Rückstand gerieten. Mit allen verfügbaren Körperteilen verteidigte er sein Tor. Ab der 25. Minute waren die Bischberger dann besser in der Partie. Der Jüngste auf dem Feld, Florian Strobler, mit einer Kopfballchance gegen die Latte. Dann startete Linksverteidiger, Robin Binnebösel, einen Sololauf über außen. Knapp im 16er erwischte ihn dann der Spieler aus Lauter. Ein Kontakt der Marke unnötig. Elfmeter für Bischberg. Doch auch Hümmer scheiterte am Schlussmann von Lauter, der den Ball halten konnte. Kurz darauf eine Ecke von Hümmer. Binnebösel war zur Stelle und konnte zum 1:0 einschießen. Danach hätte es eigentlich das 2:0 sein müssen. Erneut war Binnebösel nach einer Flanke zur Stelle, der Ball prallte allerdings gegen den Pfosten und Häder konnte den Abstauber nicht verwerten. Es ging mit einem 1:0 in die Kabine. Nach der Halbzeit war von Lauter nicht mehr viel zu sehen. Das Spiel verflachte zunehmend. Beide Teams neutralisierten sich und Bischberg verteidigte sehr gut. Die Gästefans warteten vergeblich auf eine Reaktion ihres Teams. Nachdem Adrian Müller von Lauter in der 63. Minute dann noch die Ampelkarte sah, wurde die Aufgabe für das Team von Dennis Dotterweich nochmal deutlich schwieriger. Nachdem Häder schon ein paar Mal gefoult wurde, aber der gut leitende Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigte, war es dann doch noch so weit. In der 88.Minute gab es erneut Elfer für die Bischberger. Lars Hümmer schnappte sich wie der den Ball. Ich weiß nicht, ob es ein Sprichwort gibt, dass derjenige der bereits verschossen hat nicht nochmal schießen sollte? Hümmer war das völlig egal. Humorlos beendete er die Hoffnung des ehemaligen Spitzenreiters, etwas Zählbares aus Bischberg mitzunehmen. Der 1. FC Bischberg gehört jetzt mit Trunstadt zur besten Heimmannschaft der Liga. Im Formbarometer ist man mit Wacker Bamberg ganz oben mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen. Das ließt sich natürlich nicht schlecht...
Lauter hat hingegen sein kleines Polster verspielt. Der Kampf um die Meisterschaft ist spannender wie niemals zuvor in der KK 1. Amateurfußball! Was will man mehr?

Lauter bleibt weiter an der Tabellenspitze

Am heutigen Sonntag durfte man die Gäste des SV Hallstadt recht herzlich bei der SpVgg Lauter begrüßen. Beide Teams waren nach deutlichen Niederlagen am vergangenen Spieltag sicherlich gewillt, wieder in die Siegerspur zurückzufinden und den nächsten wichtigen Dreier im Kampf um die oberen Tabellenränge einzufahren. Beide Trainer haben derzeit mit Verletzungssorgen zu kämpfen und konnten somit nur auf ausgedünnte Kader zurückgreifen. Aus dieser Hinsicht somit niemand im Vor- oder Nachteil. Vor allem die SpVgg um Trainer Dennis Dotterweich wollte nicht nur die drei Punkte unbedingt in Lauter behalten, sondern endlich wieder überzeugend auftreten, hatte man doch in den vergangenen Spielen immer wieder starke Schwankungen in den unterschiedlichen Spielphasen. So durfte man als Anhänger des Gastgebers mit den ersten 20 Minuten durchaus sehr zufrieden sein. Lauter mit frühem Pressing und sicherem Passspiel, Hallstadt hingegen mit Problemen, aus der eignen Hälfte zukommen und so auch mit wenig Entlastung nach vorne. Folgerichtig stand es so bereits nach drei gespielten Minuten 1:0 für die SpVgg. Bernd Bäuerlein und Christian Auer ließen durch einen schönen Doppelpass den Gegner ins Leere laufen und so wurde Torjäger Christoph Schmitt mustergültig in Szene gesetzt und schob– wenn auch leicht abgefälscht – zur Lauterer Führung ein. In der Folge ließ man eigentlich keinen Zweifel daran, dass die SpVgg ihre Führung schnell weiterausbauen würde. Chancen waren jedenfalls ausreichend vorhanden. Letztlich war es jedoch der SV Hallstadt, der sich in Minute 18 über den Ausgleich zum 1:1 freuen durfte. Zuvor konnte der Lauterer Verteidiger Stefan Helmschrott ein Zuspiel in die Hallstadter Spitze noch sauber ablaufen, anschließend aber nur zu kurz in die Füße des Gegners klären. Die darauffolgende Hereingabe aus dem Halbfeld konnte dann zudem Routinier Fischer mustergültig herunterpflücken und Deuber brauchte nur noch ins lange Eck einzuschieben. Hiernach brach die SpVgg einmal mehr mit all ihren guten Vorsätzen und geriet mehr und mehr ins Wanken. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit allerdings wenigen nennenswerten Torraumszenen. Es dauerte bis zur 43. Minute, ehe Christian Auer im Hallstadter Strafraum nach einem Freistoß von Johannes Spath am höchsten stieg, das Leder jedoch an die Latte köpfte. Nach dem anschließenden Eckball kam erneut Auer zum Kopfball, Baumgartner stand jedoch goldrichtig und klärte für seinen Schlussmann auf der Linie. Nach dem Seitenwechsel dann wieder die SpVgg mit dem wesentlich energischeren Start. Offensichtlich schien die Halbzeitansprache des Trainers Früchte zu tragen. Der erste Torabschluss der zweiten Hälfte durch Schmitt in der 49. Minute war hierbei aber für den Hallstadter Keeper Friedrich noch leichte Beute. Wenig später wurde Kevin Frank vom derzeit herausragend aufgelegten Mittelfeldmotor und Antreiber Spath in Szene gesetzt, das Leder landete jedoch am Außennetz. Bis Mitte der zweiten Hälfte Lauter klar tonangebend, ähnlich der ersten Halbzeit aber ohne Torerfolg. Hallstadt hingegen lauerte auf Konterchancen und war mit gezielten langen Bällen oder über Standards immer gefährlich. Das Spiel hätte zu diesem Zeitpunkt leicht in die eine oder die andere Richtung kippen können. In der 71. Minute dann die bis dato klarste Torgelegenheit der zweiten Hälfte. Nacheiner Hereingabe von Kevin Frank war die SV-Abwehr für einen kurzen Momentunsortiert und das Spielgerät landete in etwa sieben Metern Torentfernung vor den Füßen von Christian Auer. Dessen Torabschluss mit der Pike landete jedoch viel zu zentral genau in den Fängen des Gästekeepers. Hier hätte Auer mehr draus machen müssen! So musste man aus Lauterer Sicht bis zur 83. Minute warten, ehe Christoph Schmitt mit seinem zweiten Treffer zum verdienten 2:1 einschob. Zuvor war ein langer Abschlag des ausgebufften Aushilfskeepers Marco Auer genau beim enteilten Lauterer Angreifer Kevin Frank gelandet, der überlegt auf Schmitt querlegte und den Treffer praktisch auf dem Silbertablett servierte. Gerade hiernach war Hallstadt in Anbetracht der drohenden Niederlage noch sichtlich bemüht, den Ausgleich zu erzielen, hatte aber an diesem Sonntag einfach nicht das notwendige Spielglück. So segelte etwa ein Eckball in der 89. Minute unberührt von Freund und Feind durch den Lauterer Strafstoß, kein Hallstadter kam aber mehr an den Ball und es blieb beim knappen aber verdienten 2:1 für die SpVgg, die als Wehrmutstropfen mit Marc Helmschrott vermutlich erneut verletzungsbedingt auf einen weiteren Stammspieler verzichten muss. Einmal mehr waren es auf Seiten der SpVgg die alten Haudegen, angeführt von Leitwolf Johannes Spath, die die junge Hallstadter Truppe an diesem Tag in ihre Schranken verwies.

Topspiel der Woche: Reckendorf/Gerach kommt näher

Vor 300 Zuschauern setzte sich die SG Reckendorf/Gerach nach Rückstand noch mit 3:1 beim Tabellenführer Lauter durch. Die Gäste waren einsatz- und lauffreudig und hatten mehr Ballbesitz und die klareren Chancen. Insofern war es ein verdienter Sieg, durch den die SG den Abstand auf die SpVgg auf einen Zähler verkürzt.
Bei beiden Teams fehlten wichtige Akteure, so zum Beispiel bei den Gastgebern Keeper Jan Griebel und Offensivmann Niklas Thomas, bei der SG Marius Baier und Spielertrainer Stefan Herl, der sich den Mittelfuß gebrochen hat. "Wir bekommen es heute mit dem aktuellen Tabellenführer zu tun. Lauter steht meines Erachtens zu Recht da oben, weil sie sehr viel Qualität im Kader haben und eine sehr konstante Saison spielen.", schätzte Johannes Wolfschmidt, Spielertrainer- Kollege von Herl, ein. "Dementsprechend werden sie heute mit viel Selbstvertrauen auftreten!"

SG gelingt der Ausgleich kurz vor der Pause

Die aktivere von zwei Mannschaften, denen man den gegenseitigen Respekt in den ersten Minuten anmerkte, war die SG Reckendorf/Gerach. Und die Gäste hatten auch die ersten Gelegenheiten. Allerdings ging ein Schuss von Dennis Gerigk aus 20 Metern drüber, dazu wurde ein vielversprechender Angriff über Johannes Wolfschmidt nach dessen Querpass in höchster Not noch geklärt. Und schließlich musste Johannes Spath auf der Linie gegen den Abschluss von Wolfschmidt klären, der nach einer starken Ecken-Variante abzog. Die Gäste übten immer wieder situativ viel Pressingdruck auf und spielte nach Ballgewinn sofort in die Tiefe. Aber nach und nach kam auch die SpVgg Lauter besser in die Partie und ließ kaum mehr Abschlüsse zu, ohne allerdings zunächst für eigene Torgefahr sorgen zu können. Das erste Mal gelang das dann in der 28. Minute, als Christoph Schmitt auf Johannes Spath ablegte, aber dessen wuchtigen Schuss aus 14 Metern lenkte Lukas Pflaum stark zur Ecke. Die Führung für die Heimelf zwei Minuten später kam dann überraschend. Und sie entstand aus einem Elfer, den man nicht unbedingt bauen muss. Kevin Frank wurde jedenfalls im Sechzehner gefoult und Christoph Schmitt ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. Der Rückstand brachte die Gäste ein wenig aus dem Rhythmus und so wären die Lauterer fast mit ihrer Führung in die Pause gekommen. Aber nur fast, denn schon in der Nachspielzeit konnte ein langer Ball von der Abwehr nicht geklärt werden, SG-Kapitän Stefan Meinert schnappte sich den Ball und setzte ihn aus kurzer Distanz in die Maschen. Der Ausgleich war natürlich verdient, entstand aber aus einer Schwierigkeit, die die Gastgeber heute hatten, wie Trainer Dennis  Dotterweich zu Protokoll gab: "Bei langen Bällen waren wir heute ungewohnt unsicher!" Der SG war´s egal, mit ihrem Ausgleich verschafften sie sich eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte.

Gäste mit Doppelschlag

Reckendorf/Gerach war nach dem Wiederbeginn gleich wieder das Team, das mehr Ballbesitz hatte und immer wieder versuchte, offensive Ausrufezeichen zu setzen. Aber Lauter stand in dieser Phase richtig gut und arbeitete konzentriert gegen den Ball, so dass es kaum Chancen für die Gäste gab. Dazu lauerte die SpVgg auf Umschaltmomente und bei einem solchen setzte Philipp Schmitt Christoph Schmitt ein, der den Keeper umspielte, in Bedrängnis den Ball aber am Tor vorbeisetzte. Mitte der zweiten Hälfte brachte sich die Spielgemeinschaft dann auf die Siegerstraße. Und zwar durch einen Doppelschlag. Zunächst flog ein langer Ball an den Fünfer, mehrere Spieler gingen hoch in den Luftkampf. Schlussendlich wurde er in Richtung Sechzehnerlinie geklärt, von wo aus ihn Jonas Cron volley abfasste - und neben den linken Pfosten zum 1:2 einnetzte. Und damit nach längerer Verletzungspause in seinem zweiten Einsatz gegen seinen Ex-Verein traf. Nur zwei Minuten später legten die Reckendorf/Geracher in Person von Fabian Trunk nach. Nach einem weiten Zuspiel reklamierten die Gastgeber zwar Abseits und knapp war es auf jeden Fall, aber das Spiel - und vor allem Fabian Trunk - lief weiter. Alleine vor Keeper Robert Skarabania ließ er diesem keine Chance und setzte den Ball zum 1:3in die Maschen. Großer Jubel beim Verfolger, der nun auf bestem Wege war, die drei Punkte aus Lauter zu entführen. Aber die Gastgeber gaben sich noch nicht geschlagen, es war ja auch noch ausreichend Zeit, um zumindest eine Punkteteilung zu erreichen. 20 Minute trugen die Lauterer einen ihrer schönsten Angriffe des Spiels über mehrere direkte Stationen vor. Christoph Schmitt kam auch zum Abschluss, aber ersetzte den Ball von halblinker Position am kurzen Eck vorbei. Ein paar Minuten langprobierte es die Heimelf dann noch, aber die Zeit lief mehr und mehr davon und so waren die Bemühungen schließlich immer weniger vom Glauben getragen, dass noch etwas gehen könnte. Die SG selbst verwaltete defensiv die Führung dann recht sicher und hätte das Ergebnis sogar noch nach oben schrauben können. Aber mit den Kontergelegenheiten gingen die Gäste dann recht fahrlässig um. Das fiel jedoch nicht mehr ins Gewicht.

Verdienter Auswärtserfolg

Die SG verdiente sich ihren Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und durch viel Aufwand gegen und vor allem mit dem Ball. Der Gast hatte mehr Ballbesitz und erarbeitete sich zahlreiche Chancen und natürlich, das erkannten beide Seiten, war der Ausgleichstreffer kurz vor der Pause ein entscheidender Faktor an diesem Tag. Für die Heimelf ein negativer. Denn nachdem sie die frühe Drangphase überstanden hatte und in Führung ging, hätte nach der Pause vielleicht die Zeit für die SpVgg gearbeitet. So aber stand für den Tabellenführer eine am Ende verdiente Niederlage. Als Trost stehen die Lauterer weiter an der Tabellenspitze, weil auch Baunach verlor - gegen das Ex-Team von Trainer Dennis Dotterweich. Und so geht es nun extrem eng zu an der Spitze der KK1.

Stimmen zum Spiel

Stefan Herl
(Spielertrainer SG Reckendorf/Gerach)
"In den ersten 25 Minuten müssen wir heute ein Tor vorlegen, das haben wir verpasst und geraten dann infolge eines individuellen Fehlers und den Elfer in Rückstand. Der Verlauf war leider nicht untypisch für uns. Glück und wichtig war dann, dass uns unmittelbar vor der Pause - und in unserer eigentlich schlechtesten Phase - noch der Ausgleich gelungen ist. In der zweiten Halbzeit waren wir dann wieder spielbestimmend und haben uns auch dafür belohnt. Besonders freut es mich natürlich für Jonas Cron, dass er nach langer Verletzungspause und gegen seinen Ex-Verein die Führung besorgen konnte. Nachdem 3:1 waren wir auf einem guten Weg und über 90 Minuten ist der Sieg auch verdient für uns. Aber wie gesagt, wenn uns vor der Pause nicht der Ausgleichgelingt, kann das Spiel ganz anders laufen. "
Dennis Dotterweich
(Trainer SpVgg Lauter)
"Der Sieg für die SG ist verdient, weil sie weniger Fehler als wir gemacht haben. Gerade bei hohen bzw. weiten Bällen waren wir heute zu anfällig. Bitter war natürlich, dass wir so kurz vor der Halbzeit noch den Ausgleichkassieren, wenn wir die Null länger halten hätte es vielleicht ein dreckiger Siegwerden können. Das soll keine Ausrede sein, aber aktuell merken wir halt die Kranken und Verletzten, da fehlt das Training und in der Konsequenz auch die Fitness. In der Hinsicht sind wir aktuell nicht bei 100 Prozent und die brauchst du gegen eine Mannschaft wie die SG, die nicht nur fit ist, sondern auch sehr willig aufgetreten ist. "
Fabian Trunk
(Spielertrainer SG Reckendorf/Gerach)
"Insgesamt war das heute ein verdienter Erfolg für uns. Nach dem Rückstand war wichtig, dass uns noch vor dem Seitenwechsel der Ausgleich gelungen ist. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben: Keines mehr kassieren und den Gegner permanent unter Druck setzen. Und dafür haben wir uns dann auch belohnt, mit ein wenig mehr Glück im Abschluss können wir noch das eine oder andere machen. Aber insgesamt sind wir froh und zufrieden über diesen Sieg, denn hier in Lauter ist es immer schwer. "

 

Emmerling rettet Trunstadt einen Punkt

Die SpVgg Trunstadt mit Trainerteam Kevin Rippstein und Jonas Schmitt begrüßten die Gäste aus Lauter recht herzlich auf dem Sportgelände an der alten Mainstraße. Weiterhin fehlen der Heimmannschaft Jonas Kundmüller (Langzeitverletzung), sowie Timo Schmitt (Urlaub) und Jonathan Strodtbeck. Bei der Gastmannschaft fällt verletzungsbedingt Torhüter Jan Griebel aus. Das Vorspiel beider Reservemannschaften endete 2:2. Bei kühlen herbstlichen Temperaturen und schwer bespielbaren Platzverhältnissen mussten beide Mannschaften sich erstmal rantasten. Bereits in der ersten Spielminute hatte Büttrich und in der zweiten Minute Schmitt die ersten Torchancen, kurz darauf hatte die Gastmannschaft aus Lauter mehr Spielanteile. In der achten Spielminute kam der lange Pass vom Lauterer Abwehrspieler zum eigenen Torhüter, der das Leder mit der Hand aufnahm und Schiedsrichter Kabitz sofort auf Rückspiel entschied und den damit indirekten Freistoß gab. Trunstadt reagierte schnell, als Emmerling auf Zitzmann passte und dieser zur 1:0-Führungtraf. Anschließend hatte Lauter mehr Ballbesitz und Trunstadt probierte es über Kontersituationen. Nach einer halben Stunde stand es dann 1:1, ehe Helmschrott Torschütze Schmitt bediente. Kurz vor der Halbzeitpause konnte sich dann Torhüter Pechmann nach einem Schuss von Lauterers Niklas auf der Linie auszeichnen. Nach dem Seitenwechsel fand die Spielvereinigung Trunstadt etwas schwerer ins Spiel und musste in der 66. Spielminute erneut einen Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Pass von Spath auf Auer, verwandelte der ihn per Hacke ins Trunstadter Gehäuse zur verdienten Führung. In der 71. Spielminute scheiterte Lauterers Schmitt erneut an Keeper Pechmann. Zwei Minuten später war es der heimische Schmitt, der die Trunstadter zum Ausgleich hätte führen können, scheiterte jedoch knapp. Fünf Minuten vor dem Ende kam der lange Ball von Rebhan auf Emmerling, der eine Drehung machte und zum wichtigen 2:2-Ausgleichverwandelte. Beide Teams schenkten sich nichts, die Partie wurde immer hitziger. Viele Gelbe Karten, am Ende auch die Gelb-Rote Karte für Trunstadts Yasein, der nach einem erneuten Foulspiel das Feld verlassen musste. Beide Teams hatten die Großchance zum Siegtreffer, doch am Ende blieb es bei der Punkteteilung.

Stapf rettet Trunstadt einen Punkt

Die SpVgg Trunstadt 2 mit Trainerteam Philipp Fischer und Mario Zweier begrüßte die Reservemannschaft aus Lauter/Stettfeld recht herzlich auf dem Sportgelände an der alten Mainstraße. Man konnte bereits früh in Führung gehen. In der achten Spielminute wurde Stapf vom gegnerischen Spieler im Strafraum abgeräumt. Der Unparteiische zeigte sofort auf dem Punkt. Den gegebenen Elfmeter konnte Spielertrainer Fischer nicht verwandeln. Anschließend kamen die Gäste besser ins Spiel, ehe in der zwölften Spielminute es dann plötzlich 0:1 stand. Eine Flanke aus dem Halbfeld konnte ein eigener Akteur leider nicht mehr richtig abwehren und der Ball ging ins eigene Netz. Kurz darauf hatte Melissano die Chance zum Ausgleich, scheiterte jedoch am Lauterer Schlussmann Skarabania. Anschließend hatte Kodra die Chance aufs zweite Tor, doch in der 34. Spielminute machte dann Eckschmidt das 0:2 für seine Farben. Es sah so aus, als gehe der Sieg Richtung Lauter, doch die Heimelf kam wieder zurück, ehe Ali Scheikh Ali in der 40. Spielminute einen Steckpass von Kapitän Kilian bekam und den Anschlusstreffer zum 1:2 machte. Zwei Minutenspäter bediente Melissano dann noch Stapf, der in der 42. Spielminute den 2:2-Ausgleich machte. Nach dem Seitenwechsel hatte Blaszyk und Stapf, die Chance zur Führung, doch das nötige Glück war heute nicht auf Heim-Seite. Auch Lauter hatte noch eine Chance, doch am Ende blieb es bei der Punkteteilung im Vorspiel. Wir wünschen den Gästen alles Gute für die laufende Saison!

Bittere erste Saisonniederlage für die SpVgg

Am heutigen Sonntag durfte man die Gäste des 1. FC Baunach rund um Spielertrainer Esen herzlich in Lauter begrüßen. Zumindest die Tabellenkonstellation ließ ein spannendes und aufregendes Spiel erwarten und man darf durchaus vorwegnehmen, dass die zahlreichen Zuschauer durchaus auf ihre Kosten kommen sollten. Die Gäste begannen forsch und ließen der SpVgg in den ersten 10 Minuten kaum Räume und Spielmöglichkeiten. Bereits in der 2. Spielminute hätte Baunach durch Kirchmeier in Führung gehen können, nachdem dieser völlig frei vor Keeper Griebel auftauchte, am Ende jedoch deutlich verzog. Glück hier für die Hausherren, dass es beim 0:0 blieb. Die SpVgg kam in der 10. Minute erstmals zu einer Torannäherung. Kevin Frank scheiterte jedoch am Baunacher Schlussmann Wild. Die Hausherren kamen in der Folge besser ins Spiel, hatten somit zwar mehr Ballbesitz, gefährliche Torabschlüsse aber waren bis zur 30. Spielminute auf beiden Seiten Mangelware. Die SpVgg war lediglich nach Standards richtig gefährlich, aus dem Spiel heraus passierte bis dato wenig erwähnenswertes im letzten Drittel. Im Gegenzug wurde es für die SpVgg immer dann gefährlich, wenn die Baunacher „Schweden“ über deren Spielmacher Jungkunz angriffen. So auch in der 30. Minute, als der Lauterer Schlussmann Griebel in einer 3-fach-Aktion, teils bereits am Boden liegend, gegen besagten Jungkunz parierte uns so zunächst noch die Null für die Dotterweich-Elf festhielt. In der 35. Minute dann hätte auf der Gegenseite der dribbelstarke Kevin Frank für die Führung seiner Farben sorgen können. Nach schönem Solo brachte er sich selbst in aussichtsreiche Abschlussposition, die er sich eigentlich in letzter Zeit nicht nehmen lässt. Letztlich ging das Leder jedoch haarscharf am langen Pfosten vorbei. In der 42. Spielminute dann eroberte Niklas Thomas kampfstark den Ball und legte sauber für seinen Sturmpartner Christoph Schmitt auf, der überlegt zum wichtigen 1:0 Führungstreffer für die SpVgg kurz vor der Halbzeitpause einschob. Die Führung zur Halbzeit in der Summe nicht unverdient. In der Halbzeitpause jedoch deutete sich für die Gastgeber ein folgenschwerer, verletzungsbedingter Wechsel an. Schlussmann Jan Griebel konnte mit Schmerzen in der Schulter nicht weitermachen und musste durch einen Feldspieler ersetzt werden. Dies sorge für eine Art psychologischen „Knacks“ in der Lauterer Viererkette, die nach dem Seitenwechsel spürbar unsicherer agierte. Und so dauerte es auch nur bis zur 55. Minute, ehe Kirchmeier für die Schweden satt und unhaltbar zum 1:1 Ausgleich traf. Die Vorarbeit lieferte erneut kein geringerer als Simon Jungkunz der an nahezu allen gefährlichen Offensivaktionen der Gäste beteiligt war. In der 78. Minute dann kam es noch dicker für die Hausherren. Ein verunglückter Abstoß des Lauterer Aushilfs-Schlussmanns David Leibrandt landete direkt bei Simon Jungkunz (bei wem auch sonst), der nur noch zum 2:1 ins leere Gehäuse einzuschieben brauchte. Die Gastgeber jedoch steckten nicht auf. Durch einen groben Schnitzer des Baunacher Schlussmanns Wild landete ein eigentlich harmloser Freistoß des Lauterer Mittelfeldakteurs Spath letztlich in den Maschen, sodass die alten Verhältnisse mit dem Treffer zum 2:2 wieder hergestellt waren. In der 86. Minute dann wieder Gefahr vor dem Lauterer Gehäuse. Nach einem satten Abschluss des eingewechselten Ebersbach war Leibrandt im Lauterer Tor jedoch diesmal zur Stelle und hielt überragend. Auch die SpVgg hätte in der 92. Minute nochmal die Gelegenheit zur Führung durch J. Lorber gehabt, der Ball landete jedoch am Ende weit fernab des Spielfeldes. Wer hiernach glaubte, die Show sei zu Ende, hatte jedoch die Rechnung ohne die Gäste aus Baunach gemacht. Nach einem Eckstoß in der 95. Minute war Sossmeier der Nutznießer des hiernach herrschenden Durcheinanders und stolperte das Spielgerät zum vielumjubelten 2:3 Siegtreffer für die Schweden ein. Am Ende kein unverdienter aber doch in Anbetracht der Umstände sehr glücklicher Sieg für die Baunacher. Die SpVgg blieb in diesem Spiel hingegen hinter den eigenen Erwartungen zurück, wollte man doch mit allen Mitteln die erste Niederlage der Saison so lange wie möglich vermeiden, noch dazu gegen den Lokalrivalen aus Baunach und noch dazu vor eigenem Publikum. Der FC Baunach profitiert hingegen von seiner routinierten Abwehr rund um Spielertrainer Esen, sowie offensiv von den herausragenden spielerischen Qualitäten eines Simon Jungkunz, welche sich an diesem Tag den Schneit nicht abkaufen ließen.

Gegen defensive Einstellung Chancen nicht genutzt

Die bisher noch ohne Niederlage in der Kreisklasse 1 führende SpVgg Lauter wollte ihren Erfolg auch beim FC Wacker weiterführen. Sie begannen auch mit einem Freistoß, den P. Schmitt aber neben das Tor schoss. Es ging aber nicht mit stürmischem Tordrang weiter, sondern beide Seiten waren auf Sicherheit bedacht und ließen ein spannendes Angriffsspiel vermissen. Unterbrochen lediglich von einem Freistoß, den der Lauterer Spath erfolgreich ins Tor verlängerte (25., 0:1). Der Freistoß von Finn Haferkamp, den Gregor Hetzel übers Tor leitete (30.), war die erste gute Möglichkeit für den FC Wacker. Auch zum nächsten Freistoß für die Heimelf setzte Haferkamp wieder an, diesmal war Max Böhm richtig zur Stelle und köpfte zum Ausgleich ein (35., 1:1). Im bisher ausgeglichenen Spiel hatte Wacker durch das flüssige Zusammenspiel zwischen Timo Renk und Max Böhm kurz vor der Pause eine gute Möglichkeit zur Führung, die jedoch am Außennetz landete. In der zweiten Hälfte übernahm der Hausherr immer mehr die Initiative und begann mit der knapp verpassten Einschussmöglichkeit von Gregor Hetzel (47.). Noch mehr Pech hatte Sebastian Dengler, der mit seinem Versuch am Pfosten scheiterte (53.)und niemand für den Nachschuss zur Stelle war. Der Druck des FC Wacker gegen den Spitzenreiter nahm stetig zu, aber auch der hervorragende Querpass von Andreas Rödel (66.) wurde zum Einschuss verpasst. Richtig brenzlig von Lauter lediglich der Knaller von Müller (72.), den Wackertorhüter Bastian Kleis mit einer super Reaktion zur Ecke abzulenken verstand. Die zwanglosen Bemühungen ließen ein hinnehmbares Unentschieden erwarten, als einen unerwarteten und vermeidbaren Ballgewinn ein Lauterer Stürmer aufnahm und in den Wackerstrafraum stürmte, wo Torhüter Kleis im Abwehrversuch zwar den Stürmerstoppte, was aber ersichtlich zum Elfmeter führte. Den verwandelte Schmitt C. sicher zur mittlerweile sehr glücklichen Lauterer 1:2-Führung (80.). Trotz aller Bemühungen zur Verstärkung der Sturmreihe und auch in der Nachspielzeit blieb es dem FC Wacker nicht vergönnt, gegen die total dichte Abwehrmauer noch einmal einen Ausgleich zu erzielen. Hier rächte sich erneut, dass die vorher sich ergebenden Chancen nicht genutzt wurden, um die nicht gerade überzeugenden Lauterer die erste Saisonniederlage beizubringen. Für die Kampfmoral spricht lediglich, dass außer zwei Freistößen und einem Elfmeter kein Treffer aus dem Spielfluss erfolgte. Einfach nach dem Fußballgesetz wieder das Glück der vorne stehenden Mannschaften.

Die SpVgg mit Effizienz u. Jan Griebel zum Sieg

Am 10. Spieltag der Saison durfte man heute die Gäste aus Unterleiterbach herzlich auf dem Sportgelände an der Lauter begrüßen. Aus Lauterer Sicht hatte man durchaus Respekt vor den Unterleiterbachern, die mit guten Leistungen bereits die SG Reckendorf/Gerach und auch die SpVgg Trunstadt ärgern konnten. Der FSV profitiert hierbei nicht zuletzt auch von der ungeheuren Erfahrung seiner einzelnen Akteure. Die erste Gelegenheit des Spiels lag jedoch beim Gastgeber. Nach einer Freistoßhereingabe von Spath kam Niklas Thomas aus gut 7 Metern frei zum Kopfball, das Leder ging jedoch knapp über die Querlatte. In der 10. Minute dann wurde der quirlige Lauterer Offensivspieler Kevin Frank von Marc Helmschrott durch einen langen Ball schön in Szene gesetzt. Anschließend ließ Frank seinen Gegenspieler ins Leere laufen und schlenzte das Spielgerät sehenswert vom langen Innenpfosten ins Gehäuse zum 1:0 für die Hausherren. In der 12. Minute dann erneut Trubel im Strafraum des FSV. Der Klärungsversuch eines Unterleiterbacher Abwehrspielers wurde hierbei vom Lauterer Stürmer Schmitt geblockt und landete – aus Sicht des Stürmers und gut stehender Lauterer Fans – klar hinter der Torlinie. Im Gegensatz zum legendären Wembley-Tor, gab der Schiri den Treffer hier jedoch nicht und ließ das Spiel zum Leidwesen der SpVgg weiterlaufen. Man muss jedoch auch zugeben, dass das Geschehen von der Position des Schiedsrichters aus nicht genau bewertet werden konnte. Insoweit also auch kein Vorwurf an dieser Stelle. Der Erste Torabschluss der Gäste erfolgte in der 22. Minute. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam zunächst Vogel aus kürzerer Distanz zum Kopfball, dieser wurde jedoch vom Lauterer Keeper Griebel stark parriert. Seine ganze Klasse zeigte Griebel jedoch in der Folgesituation, als er abermals einen scharfen Abschluss aus kürzester Distanz exzellent abwehrte. Hier wäre eigentlich der Ausgleich fällig und durchaus auch nicht unverdient gewesen. In der 29. Minute dann stand erneut der Unparteiische im Fokus, als dieser nach einem klaren Foulspiel am Lauterer Flügelspieler Philipp Schmitt innerhalb des Strafraums zum Erstaunen aller Anwesenden nicht auf den Punkt zeigte und weiterlaufen ließ. Nur Schiri Krumtum weiß warum. Nur eine Minute später jedoch folgte die ausgleichende Gerechtigkeit. Nach Eckballdurch Spath war Christian Auer zur Stelle und netzte zum verdienten 2:0 für die SpVgg ein. Bis zum Pausenpfiff sollte dies auch so bleiben. Nach der Halbzeitpause gehörte die erste nennenswerte Gelegenheit erneut den Gastgebern. Christoph Schmitt steckte schön auf Niklas Thomas durch, der aber in dieser Situation am routinierten Gästekeeper Werner im 1 gegen 1 scheiterte. Richtig interessant wurde es dann nochmals in den letzten 25 – 30 Minuten der Partie. Denn die Gäste gaben sich mit der drohenden Niederlage keinesfalls einfach so ab. Man muss neidlos anerkennen, dass die letzte halbe Stunde dem FSV gehörte und sich die SpVgg nur noch im Abwehrmodus befand. Hierbei muss jedoch auch erwähnt werden, dass der Gastgeber verletzungsbedingt in der zweiten Hälfte mehrfach auswechseln musste. In der 72. Minute wurde Unterleiterbach durch einen scharf getretenen Freistoß gefährlich. Dieser landete zunächst in der Mauer. Beim nachfolgenden Nachschuss jedoch musste erneut der Lauterer Keeper Griebel seine ganze Klasse zeigen und hielt die 0 für seine Elf fest. Dies war dem starken Gästeakteur Vogel jedoch in der 81. Minute völlig egal. Diesen ließ man sträflich gewähren und so packte er aus gut 25 Metern einen Hamme raus, der selbst für den überragenden Heimkeeper unhaltbar im linken Torwarteckeinschlug. Noch packender wurden dann die letzten 10- 15 Minuten. Zunächst gab es in der 88. Spielminute eine unschöne Szene, in der der Lauterer Schlussmann Griebel mit dem Gästeangreifer Björn Vogel zusammenprallte. Beide blieben verletzt und blutend am Boden liegen. Vogel musste mit einer Platzwunde an der Stirn die Partievorzeitig beenden, Griebel hatte es mit einer aufgerissenen Lippe zu tun, konnte die Partie aber beenden. Beide Akteure mussten sich jedoch nach dem Spiel in Richtung Notaufnahme begeben. Gute Besserung an dieser Stelle an zwei herausragende Spieler dieser Begegnung.

Lauter im Stile eine Spitzenreiters

Bei bestem Fußballwetter war mit der SpVgg Lauter der Tabellenführer der Kreisklasse 1 zu Gast in Mürsbach. Etwa 165 Zuschauer sahen eine in der ersten Halbzeit spannende Partie, die am Ende klar an die Gäste ging. Die erste nennenswerte Chance des Spiels hatte Imhof in der achten Minute. Auch in der elften Spielminute war VfL-Trainer Imhof dem 1:0 sehr nahe, doch sein Abschluss strich extrem knapp am Pfosten vorbei. Lauter kam nach einer Viertelstunde über links nach vorne. Kevin Frank lupfte die Kugel über VfL-Keeper Hirschkorn zum 0:1 ins Netz. Doch Mürsbach steckte nicht auf und glich durch Imhof fünf Minuten später verdient aus. Ein blitzschneller Konter wurden von A. Hälterlein eingeleitet. Er legte das Leder steil in den Lauf seinen Trainers, der dann M. Helmschrott enteilte und zum 1:1 einschoss. Nach der obligatorischen Trinkpause schlug J. Spath einen direkten Freistoß unhaltbar zum 1:2 in die Maschen. Ein Traumtor. Für den verletzten A. Hälterlein kam Dütsch ins Spiel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte P. Schmitt für die SpVgg für eine noch höhere Führung. Lauter konterte durch die Mitte, Schmitt marschierte in Richtung Hirschkorn, Hau konnte ihm nicht folgen und so nahm das Schicksal seinen Lauf und Mürsbach ging mit 1:3 in die Kabine. Nach der Pause plätscherte das Spiel vor sich hin. Erst nach etwa einer Stunde kam wieder Fahrt in die Partie, als N. Thomas mit dem 1:4 die endgültige Vorentscheidung besorgte. T. Lurtz konnte in der Nachspielzeit lediglich noch etwas Ergebniskosmetik mit dem 2:4 Anschlusstreffer erzielen.

Torhüter Griebel macht den Unterschied

Zum diesjährigen Kirchweihspiel empfing der RSC Oberhaid den Ligaprimus SpVgg Lauter. Die Gegensätze könnten aktuell nicht größer sein. Auf der einen Seite der Tabellenführer, der immer noch ungeschlagen ist, auf der anderen Seite der Tabellenletzte, der noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet. Zudem fehlten bei der Heimelf die erfahrensten Akteure (Spielertrainer Stephan Körber und Stefan Görtler) urlaubsbedingt, sodass man eine blutjunge Truppe (Durchschnittsalter 22,5 Jahre des 17-Mann-Kaders) ins Rennen schickte. Bei fast tropischen Temperaturen entwickelte sich aber eine komplett ausgeglichene Partie, teilweise sogar mit Vorteilen für den RSC. Die erste gute Möglichkeit hatte Thomas Albrecht, welcher über die linke Seite durchbrach. Im Eins-gegen-Eins-Duell mit Gäste Torhüter Griebel blieb er aber zweiter Sieg, als dieser glänzend parierte. Lauter versuchte meist mit schnellen Gegenangriffe zum Erfolg zu kommen. Zweimal klärte die RSC-Defensive im Verbund in aller höchster Not. In der 38. Minute hatte der kurz zu vor eingewechselte Jakob Gomer nach einem Eckball die nächste Großchance für die Heimelf, sein Kopfball flog aber Millimeter am Winkel vorbei. Fast im Gegenzugwurde der agile Kevin Frank mit einem langen Diagonalball auf die Reise geschickt. Eine der wenigen Unachtsamkeiten der RSC-Abwehr. Frank erlief das Leder und spielte scharf in die Mitte, wo Torjäger Schmitt einen Tick eher wie sein Bewacher am Ball war und das 0:1 erzielte. So ging es dann auch in die Halbzeitpause. Der RSC nahm sich für die zweite Halbzeit viel vor und spielte auch direkt mutig weiter nach vorne. Peter Wedler schloss direkt nach einer Balleroberung frech aus 25 Metern ab. Torhüter Griebel stand etwas zu weit vor seinem Tor, eilte zurück Richtung Linie und parierte im Rückwärtsfallen das Leder sehenswert über die Latte. Einen Ball, den in dieser Liga wohl kaum ein Torhüter hält. Auch einen direkten Freistoß von Thomas Albrecht lenkte er über den Querbalken. Das Spiel verlegte sich immer mehr in die Lauterer Spielhälfte. Diese blieben aber durchschnelle Konterangriffe stets gefährlich. Von Erfolg gekrönt waren diese aber auch nicht mehr. Der RSC probierte alles. Thomas Albrecht fasste sich aus knapp zwanzig Metern nochmal ein Herz. Dieses Mal war Griebel geschlagen, doch der Ball knallte an die Latte. Nach einem Eckball probierte es Christian Reinhardt dann mit einer sehenswerten Direktabnahme, doch erneut rettete Griebel, als er rechtzeitig die Fäuste hochriss. So blieb es tatsächlich am Ende beim 0:1 für den Spitzenreiter aus Lauter, welcher weiterhin ohne Niederlage bleibt. Der RSC zeigte mal wieder eine ansprechende Leistung und steht mit leeren Händen da. Dem jungen Kader ist eigentlich nichts vorzuwerfen. Alle eingesetzten Spieler zeigten eine läuferisch und kämpferisch tolle Leistung und man brachte den ungeschlagenen Tabellenführer an den Rand einer Niederlage. Man muss den Kopf nun oben behalten, irgendwann wird man für die Leistung auch belohnt.

Die SpVgg zu Hause weiterhin ungeschlagen

Am heutigen Sonntag traf man auf dem Sportgelände an der Lauter auf die Gäste des SV Zapfendorf, die zuletzt gegen den TSV Staffelbach ihren ersten 3er einfuhren. Man war also aus Sicht der SpVgg gewarnt und wollte unbedingt mit der notwendigen Konzentration von der ersten Minute an in die Partie gehen. Die SpVgg in den ersten 15 Minuten auch deutlich tonangebend und bereits nach 10 Minuten durch einen sauberen Heber von Nico Männlein mit 1:0 in Führung. In der Folge einige deutliche Torgelegenheiten für den Gastgeber, die größte vergab Philipp Schmitt, der im 16er frei zum Schuss kommt, das Leder am Ende jedoch deutlich über die Querlatte donnert. Ab der 25. Minute dann entwickelte sich ein eher müder Sonntag-Nachmittags-Kick. Die Gäste standen sehr tief und übten kaum Torgefahr aus. Wenn, dann waren sie nur nach Standards gefährlich. Die SpVgg hingegen mit zu vielen langen Bällen, die meist keinen geeigneten Abnehmer fanden. Unnötig in dieser Spielphase, denn man hätte sich durchaus auch den Gegner geduldiger zurechtlegen können. So ging es aus Lauterer Sicht mit einem mageren 1:0 in die Kabine. Die Marschrichtung der beiden Trainer in Urlaubsvertretung Philipp Zellmann und Marc Helmschrott war klar. Nach der Pause wollte man eine Schippe drauflegen und schnell ein bis zwei weitere Treffer nachlegen. So nahm sich Aushilfsakteur Thomas Helmschrott in der 48. Minute ein Herz und Köpfte nach schöner Hereingabe von Zellmann unhaltbar zum verdienten 2:0 ein. In der 53. Spielminute dann erneut Gefahr im Zapfendorfer Strafraum. Nachschönem langen Ball von Schöpplein auf den losgeeilten Nico Männlein wurde letzterer aus Sicht des Berichterstatters regelwidrig im 16er zu Fall gebracht. Der notwendige Pfiff des ansonsten soliden Unparteiischen blieb jedoch aus. Direkt im Anschluss schlenst der Lauterer Stürmer Christoph Schmitt mit seinem schwächeren Linken das Leder ans Lattekreuz. In der 58. Minute dann stand erneut der gut aufgelegte Christoph Schmitt im Fokus, der das Spielgeräte sauber für Niklas Thomas durchsteckte, welcher unhaltbar zum hoch verdienten 3:0 einnetzte. In der 62. Minute dann brannte es erneut im Zapfendorfer Strafraum. Zunächst konnte Gästekeeper Kühnlein einen Schuss des Lauterer Flügelspielers Philipp Schmitt noch stark abwehren, den anschließenden Nachschuss setzte letzterer jedoch unhaltbar aus spitzem Winkel unter die Querlatte. Bei diesem Spielstand sollte es bleiben. Eine erneut solide Leistung der SpVgg, jedoch wie bereits zuletzt beim FCO 2 mit einer schwächeren ersten und einer stärkeren 2. Halbzeit. Dennoch hinsichtlich eines urlaubsbedingt doch spürbarausgedünnten Kaders eine gute Leistung gegen einen SV Zapfendorf, der an diesem Sonntag verdientermaßen nichts aus Lauter mitnehmen konnte. Aber keiner weißbesser als der SVZ, dass bekanntlich am Ende abgerechnet wird.

Eingelebt hat sich Dennis Dotterweich "noch besser, als sowieso schon gedacht. Der ganze Verein und die Jungs machen mir es aber auch sehr einfach, ich bin von jedem super aufgenommen worden.", freut er sich. "Hier wird das Vereinsleben groß geschrieben, es gibt viele, die alles für den Klub geben." Zu einem gewissen Wohlfühlfaktor gehört natürlich auch immer die sportliche Seite und was die betrifft, läuft es für die Lauterer besser, als erwartet. "Neuer Trainer, neue Ausrichtung und einige Neue: Es war klar, dass es da in der Vorbereitung Zeit braucht, bis sich das einspielt. Das wird auch noch etwas dauern, aber es wird von Spiel zu Spiel besser.", so Dennis Dotterweich, der im Hinblick auf diese neue Ausrichtung "spielerische Lösungen" sehen will. "Dazu haben wir auch bei den Positionen, die die einzelnen Spieler betrifft, ein wenig durchgetauscht." Als Beispiel nennt er hier Niklas Thomas, der vom Außenverteidiger oder Sechser auf die Zehn rückte und dort schon sechs Treffer beisteuerte. Inklusive des Spielertrainers selbst, der seinen Pass mit nach Lauter brachte, gibt es sieben Neue im Kader. Darunter nicht zuletzt der höherklassig erfahrene Torwart Jan Griebel und der langjährige Staffelbacher Kapitän Sven Reinhardt. "Die Neuen, die zu uns gekommen sind, die haben wir schon nicht nur aufgrund der Positionen oder ihres sportlichen Könnens geholt, sondern auch, weil wir sicher waren, dass sie charakterlich gut zu uns passen!", so Dennis Dotterweich. "Und das ist tatsächlich der Fall, in dieser Hinsicht bin ich absolut zufrieden."

"Klassenerhalt so schnell wie möglich"
Zufrieden ist er natürlich auch mit der bisherigen Ausbeute von vier Siegen nachdem Auftakt-Remis. "Aber wir wollen das auf keinen Fall überbewerten oder uns täuschen lassen. Von den Teams, die ich am Ende oben erwarte, war bis auf Hallstadt noch keines dabei.", sagt er. Zu denen gehören nicht nur Baunach und Trunstadt, die beide bei einem Spiel weniger die einzig noch verlustpunkt freien Teams der Liga sind. "Diese beiden, dazu Hallstadt, die im ersten Spiel richtig starkwaren und Reckendorf/Gerach zähle ich zu den Favoriten heuer. Ich schätze die Liga aber erneut so ein, dass an einem guten Tag jeder jeden schlagen kann.", meint Dennis Dotterweich. "Was unsere Rolle oder unser Ziel angeht, da sind wir mit dem Vorsatz in die Saison, so schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Und davon weichen wir erst einmal nicht ab. Es ist schön, wie es bisher läuft, wir wissen jedoch, dass Rückschläge kommen werden.", ist der 26-Jährige realistisch. "Aber wir haben 22 Mann im Kader, die Jungs sind pflegeleicht und ziehen auch im Training super mit.", freut er sich. "Ich hatte bisher jedes Mal die Qual der Wahl, wen ich in den Kader mitnehme. Das fördert natürlich einen gewissen Konkurrenzkampf.", dürfte die SpVgg Lauter heuer selbst bei Rückschlägen relativ weich fallen.

Besonderes Spiel für den Trainer
Sollten diese Rückschläge während der Saison aber kommen, dann am Besten nicht schon während dieser Woche am Mittwoch. Denn da steht für Trainer Dennis Dotterweich der Besuch bei der Zweiten seines Heimatvereins an - und damit bei seiner Ex-Mannschaft. "Natürlich ist es ein besonderes Spiel für mich. Aber das werde ich natürlich ausblenden und versuchen, es wie jedes andere Spiel zu sehen. "Fest steht für ihn jedenfalls, "dass ich informiert und motiviert in die Partie gehen werde ;-)", verlangt er von seiner Mannschaft - trotz des momentan ersten Platzes- zwar ohne Druck, aber "mit viel Wille, aber auch mit Respekt" an die Aufgabeheranzugehen.

Hoch verdienter Kerwassieg für die SpVgg

Am heutigen Samstag traf man bei optimalen äußeren Bedingungen und auf exzellentem Geläuf auf die Mannschaft der SG Rentweinsdorf/Frickendorf. Wie bereits auf dem Spielerbogen zu erkennen war, war der Gast personell extremdezimiert und das sollte sich auch auf dem Platz widerspiegeln. Die SpVgg war von Beginn an spielbestimmend und bereits nach 7 Minuten mit 2:0 in Front. In der 5. Spielminute war es Christoph Schmitt, der nach einer Freistoßhereingabe von Sven Reinhardt zum 1:0 einschob. In der 7. Minute dann wurde Christoph Schmitt erneut von Kevin Frank mustergültig und technisch anspruchsvoll in Szene gesetzt. Die Vorlage nahm er dankend an und setzte das Leder unhaltbar in den Winkel. In der 25. Minute belohnte sich dann auch der fleißige Lauerer Offensivmann Niklas Thomas mit seinem Treffer zum verdienten 3:0. Zuvor hatte Lauter erneut zahlreiche Möglichkeiten zum Ausbau der Führung liegen gelassen. Insbesondere Mitte der zweiten Hälfte begann der Gastgeber zunehmend, sich dem gegnerischen Niveau anzupassen. Den 120 Zuschauern bot sich daher zwischenzeitlich durchaus auch schwere Kost. Der Lauterer Coach Dennis Dotterweich war somit zu Halbzeitpause auch alles andere als zufrieden mit der Leistung seiner Elf und forderte mehr Engagement. Seiner Aufforderung kamen seine Mannen jedoch auch in der 2. Hälfte nur zeitweise nach. Wieder erspielte man sich zahlreiche Gelegenheiten, die Führung auszubauen, ließ diese jedoch teils sträflich liegen. Dennoch erhöhten Niklas Thomas in der 60. und Christoph Schmitt in der 80.Minute noch auf das hochverdiente 5:0 Endergebnis.
Fazit:
Die SG ging personell sichtlich auf dem Zahnfleisch. Von wirklicher Gegenwehr keine Spur. Einzige Gefahr ging von Keeper Semidey Uribe in der ersten Hälfte und dessen Gefährlichen Abschlägen aus. Dieser trat in der 2. Hälfte jedoch als Feldspieler auf und wurde dann zeitig ausgewechselt. Die SpVgg muss hingegen an der Chancenverwertung arbeiten. Weiterhin tat man sich gegen einen tief stehenden Gegner schwer, die Spannung und Konzentration in den eigenen Aktionen aufrecht zu erhalten. Positiv stimmt dafür, dass die Treffer ausnahmslos sauber und teils elegant herausgespielt waren. Mit 13 Punkten und viel Selbstvertrauen im Gepäck konnte man so letztlich die legendäre Lauterer Kerwa auf dem Festgelände neben dem Sportheim im Anschluss in vollen Zügen genießen.

Lauter lässt zu Hause nichts anbrennen

Am heutigen Sonntag traf man auf die Zweite Garde des SV Dörfleins.
Es war noch nicht einmal eine Minute auf der Uhr, schon sollte sich die erste Druckphase des Gastgebers auszahlen. Dörfleins konnte sich nicht befreien und so ergatterte der Lauterer Kevin Frank das Leder, legte sauber auf den mit aufgerückten Niklas Thomas ab, welcher nur noch seinen Schlappen hinhalten brauchte zum frühen 1:0 für die SpVgg. In der Folge übernahm Lauter auch klar das Zepter und gab dieses auch zu keinem Zeitpunkt mehr aus der Hand. Dennoch gelang es Toni Nürnberger in der 25.Minute, sich im Alleingang durch die Lauterer Hintermannschaft zu stehlen und prüfte erstmalig den Lauterer Keeper Jan Griebel, der jedoch exzellent per Fußabwehrte und so den Ausgleich verhinderte. Im direkten Gegenzug hatte Sven Reinhardt für die SpVgg das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem Eckball konnte er die Nachschussmöglichkeit jedoch nicht verwerten und setzte das Leder aus kurzer Distanz über das Gehäuse. In der 28. Minute dann wurde dem ansonsten starken Gästekeeper Gasseter ein langer Ball des Lauterer Innenverteidigers Marc Helmschrott zum Verhängnis. Diesen hatte er eigentlich bereits sicher am Fuß, ließ sich das Leder jedoch vom aufmerksamen Lauterer Flügelspieler Philpp Schmitt wieder abnehmen, der nur noch in das leere Tor einschieben musste und so den 2:0-Halbzeitstand markierte. Nach dem Seitenwechsel ein unverändertes Bild. Lauter mit zahlreichen Gelegenheiten, den Sack endgültig zuzumachen. Die SpVgg haderte vorne jedoch teils mit der eigenen Abschlussschwäche, mit Aluminiumpech oder dem gutengegnerischen Schlussmann Gasseter. Insgesamt ab Mitte der zweiten Halbzeit eine eher mittelmäßiger Kreisklassenkick. Dennoch konnte die SpVgg ihre Führung in der 71. Minute noch durch den eingewechselten Stefan Schmitt auf den verdienten 3:0-Endstand ausbauen.
Fazit:
Der Lauterer Heimsieg geht auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Der SVD zwar durchaus mit der ein oder anderen Abschlussgelegenheit und insbesondere nach Standards gefährlich. In der Summe jedoch zu wenig, um in Lauter etwas Zählbares mitnehmen zu können. Die SpVgg hingegen stimmt sich so langsam auf das Kirchweihspiel am kommenden Samstag gegen Rentweinsdorf/Frickendorf ein.

Lauter mit starkem Auftritt in die Heimspielserie

Am heutigen Freitag durfte die SpVgg Lauter die Gäste des 1. FC Bischberg bei sich zu Hause begrüßen. Für den neuen Lauterer Trainer Dennis Dotterweich war die Marschrichtung im Vorfeld klar. Man wollte durch frühzeitiges Anlaufen jeglichen Spielfluss des Gegners im Keim ersticken und vorne die sich ergebenden Chancen besser und zielstrebiger als bislang zu Ende spielen. Dies setzte seine Elf auch über weite Strecken konsequent durch. Die ersten 30 Spielminuten dominierte Lauter deutlich das Spielgeschehen. Bereits nach sieben Minuten netzte Christoph Schmitt um verdienten 1:0-Führungstreffer nach Vorarbeit von Niklas Thomas ein. In der Folge erspielten sich die Hausherren mehrere hochkarätige Möglichkeiten zum Ausbau der Führung. Man scheiterte jedoch entweder an der mangelnden Konsequenz im Abschluss oder am Gästekeeper. Bischberg jedenfalls in den ersten45 Minuten ohne jegliche Torraumszene und bis dato in allen Bereichen völlig ausdem Spiel. Aus Lauterer Sicht hingegen war die knappe Führung natürlich viel zu wenig und dem Spielverlauf auch nicht angemessen. Ein frühes Tor nach dem Seitenwechsel war also oberste Prämisse. Und dies sollte in der 49. Spielminute auch gleich gelingen. Kevin Frank und Christoph Schmitt kombinierten sich schön ins letzte Drittel, wo Niklas Thomas mit seinem schwächeren Linken überlegt zum hochverdienten 2:0 abschloss. Nur wenige Minuten später stand erneut der quirlige Lauterer Offensivmann Kevin Frank im Fokus, der im gegnerischen 16er regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Schmitt sicher zum 3:0.Hiernach war die Messe endgültig gelesen und die Gegenwehr Bischbergs vollends gebrochen. Auch musste der Gast in der 62. Minute noch eine 10-Minuten-Zeitstrafe kompensieren. Weiterhin blieb der Gast jedoch aus dem Spiel heraus überweite Strecken enttäuschend harmlos, was man von den ansonsten spielstarken Bischbergern durchaus anders gewohnt sein durfte. So kam es auch, dass der einzige Gegentreffer nach einem Freistoß fiel. Wager war es, der unhaltbar aus gut 20 Metern ins Mauereck traf. Doch auch der Gastgeber war an diesem Tag nochmal hungrig und konnte nach schöner Vorarbeit von David Leibrant durch den eingewechselten Jannik Lorber den alten Vorsprung in der 83. Minute mit dem Treffer zum 4:1 wieder herstellen.
Fazit: Der Lauterer Sieg war hochverdient, auch in der Höhe. Lauter nur einmal kurz nachdem Seitenwechsel im Glück, als Keeper Griebel stark hielt und so den möglichen Ausgleich für Bischberg verhinderte. Ansonsten die drei Punkte zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und die gezeigte Leistung mehr als zufriedenstellend.

Niederlage am Kerwassonntag

Am Kerwassonntag empfing der TSV Staffelbach die Gäste von der SpVgg Lauter. Die Heimelf war zu Beginn gut im Spiel, kam jedoch kaum zu zählbaren Torchancen. Der Gast aus Lauter war da effektiver und ging in der 21. Minute durch B. Bäuerlein mit 0:1 in Führung. Nach der Halbzeit steckte die Heimelf nicht auf und versuchte, den Ausgleich zu erzielen, jedoch erhöhten die Gäste durch T. Niklas in der 58. Minute auf 0:2. An diesem Spielstand sollte sich bis zum Abpfiff nichts mehr ändern. Für den TSV Staffelbach geht es am nächsten Sonntag bei der SG FC Rentweinsdorf 1/FC Frickendorf 1 weiter. Wir wünschen unseren Gästen der SpVgg Lauter eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.

Friedrich hielt das Unentschieden fest

Bei sommerlichen Temperaturen begrüßten die Hallstadter zum ersten Saisonspiel die SpVgg Lauter. In der dritten Minute bekam die Gästemannschaft einen Elfmeter zugesprochen. Dieser wurde sicher verwandelt (Schmitt). Die Heimelf schüttelte sich kurz und konnte durch Deuber und Fischer, nach zwei guten Spielzügen, das Spiel zum vorübergehenden 2:1 drehen. Nach der ersten Trinkpause übernahmen aber die Gäste aus Lauter das Zepter und konnten verdient zum 2:2 kurz vor der Halbzeit (43./Niklas Thomas) ausgleichen. Nach der Halbzeit gab es Chancen auf beiden Seiten. Die Heimelf vergab Möglichkeiten durch Fehringer und Leier. Schließlich war es Friedrich zu verdanken, der sehr gute Einschussmöglichkeiten von Lauter klären konnte und somit das Unentschieden festhielt.

Dennis Dotterweich nach Lauter: "Wieder in die Erfolgsspur kommen"

Nach der Trennung von Fred Gräf und der interimsmäßigen Übernahme von Marc Helmschrott und Philipp Zellmann bis Saisonende, steht nun fest, wer die SpVgg Lauter in der Saison 24/25 trainieren wird. Es ist der 25-jährige Dennis Dotterweich, der vom FC Oberhaid kommt.

Dort ist er nun bereits in der dritten Saison für die Zweite Mannschaft verantwortlich. In seiner ersten Spielzeit gelang der Kreisklassen-Aufstieg, in der zweiten der Klassenerhalt und auch heuer sieht es in dieser Hinsicht nicht schlecht aus. "Gute Truppe mit Potenzial" "Erst einmal", so der Sohn des Oberhaider Sportvorstandes Oli Dotterweich, "bin ich dankbar, dass mir der Verein und insbesondere mein Vater das Vertrauen geschenkt hat, so dass ich bei unserer Zweiten ins Trainergeschäft einsteigen konnte." Ein Vertrauen, das der aktuell noch verletzte Dennis Dotterweich zurückzahlen konnte. Nicht nur mit dem Aufstieg und dem Klassenerhalt, sondern auch mit der Etablierung der zweiten Mannschaft im Verein und in der Liga. "Grundsätzlich", gibt Dennis Dotterweich zu, "war es für mich keine leichte Entscheidung, meinen Heimatverein am Saisonende zu verlassen. Aber ich denke, es ist für mich die richtige Zeit, den nächsten Schritt zu gehen.", erklärt er. Und zwar hin zu einer Ersten Mannschaft. "Die Zweite Mannschaft hat bei uns ein hohes Standing im Verein, aber es ist halt trotzdem ein Unterschied, ob du eine Zweite oder eine Erste trainierst." Nach Lauter hat er nicht nur kurze Wege, sondern "ich kenne einige Akteure entweder von der Arbeit oder habe selbst schon mit ihnen zusammengespielt. Und auch bei den direkten Duellen hat man auf dem Feld und danach gemerkt, dass das gute Jungs sind.", wird die SpVgg für ihn kein absolutes Neuland sein. "Dazu steckt viel Potenzial in der Truppe, aufgrund des Verletzungspechs steht Lauter in der Tabelle leider schlechter da, als erwartet." So liegt die SpVgg zum Winter auf dem vorletzten Platz, einen Punkt hinter der Relegation und vier hinter dem rettenden Ufer.

"In die Erfolgsspur zurückkommen"

"Natürlich hoffe ich, dass Lauter die Klasse hält, aber auf meine Zusage hat das keinerlei Auswirkungen. Ich habe ja nicht einer bestimmten Liga meine Zusage gegeben, sondern einem Verein. Und von dem bin ich nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen absolut überzeugt.", so der künftige Spielertrainer. Unabhängig von der Ligen Zugehörigkeit wird es für ihn mit seinem künftigen Team darum gehen, "wieder mehr Spaß am Fußball zu haben, häufiger zu gewinnen und in die Erfolgsspur zurückzukehren. Egal in welcher Klasse."

"Jung, frisch, motiviert"

Lauters Sportlicher Leiter Frank Helmschrott ist "froh, dass uns Dennis seine Zusage gegeben hat. Er ist nicht nur ein guter Fußballer, sondern er leistet in Oberhaid gute Arbeit. Und er hat uns in den Gesprächen sofort durch seine Artüberzeugt.", so Helmschrott. Der Kontakt wurde über Johannes Spath hergestellt, der mit Dotterweich zusammen in Oberhaid in der Bezirksliga spielte. "Wir sind uns sehr sicher, dass das gut zusammenpasst.", ist der Sportliche Leiter überzeugt. Für die SpVgg Lauter geht es nun darum, alles in die Waagschale zu werfen, um die Liga zu halten. "Die Welt würde zwar bei einem Abstieg nicht untergehen und der Kader würde zusammenbleiben, aber wir werden alles daran setzten, auch in der kommenden Serie in der Kreisklasse zu sein.", so der 34-jährige Frank Helmschrott."Wir hatten leider extremes Verletzungspech und müssen nun in den restlichen Spielen auch mal unerwartete Punkte holen. Aber wir werden in der Vorbereitung Gas geben, hoffen, dass der eine oder andere Verletzte zurückkehrt - und vor allem kein weiterer dazukommt."

"Mit dem Klassenerhalt verabschieden"

Das direkte Duell gab es schon zwei Mal, aber auch beim FC Oberhaid 2 ist der Klassenerhalt noch nicht in Stein gemeißelt. Zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Schleuderplatz hat die Landesliga-Reserve aktuell in einer Liga, in der es in der zweiten Tabellenhälfte sehr eng zugeht. "Es ist für mich oberste Priorität, mich hiermit dem Klassenerhalt zu verabschieden.", so Dennis Dotterweich. "Es wird keine leichte Aufgabe, da zwei, drei Mann aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Dennoch: Wir sind grundsätzlich stark genug, die Klasse direkt zuhalten, wichtig wird sein, dass wir gut aus der Winterpause kommen.", weiß und hofft er. Umso mehr gilt das natürlich für Lauter, wohin Dennis Dotterweich sicher mit einem Auge schielen wird. Und so hofft er auf den Optimalfall, nämlich, dass er in 24/25 mit seinem künftigen gegen seinen Heimatverein antreten kann.